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Wie erlebten meine Großeltern den Ersten Weltkrieg?
Boß, Paul
Veröffentlicht in: Westfalen im Ersten Weltkrieg
2014
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Geschichte – Gesellschaft – Geltung
Zunächst soll eine Reflexion auf die systematische Relevanz der deutschen Sprache als Wissenschaftssprache in der Philosophie stattfinden. Diese Fragestellung betrifft über die Philosophie hinaus die Geisteswissenschaften im Allgemeinen und hat auch Konsequenzen für die Frage nach der interdisziplinären Kooperation zwischen Geistes- und Naturwissenschaften.Weiter soll eine Reflexion auf die Bedeutung der philosophischen Tradition und der Philosophiegeschichte durchgeführt werden. Welche Funktion haben historische Positionen für die Beantwortung der systematischen Gegenwartsfragen der Philosophie und welche methodischen Zugriffe eröffnen den Zugang zu diesem systematischen Potential? Abschließend soll die systematische Bedeutung zentraler Autoren und Traditionslinien der Deutschen Philosophie für die Beantwortung der Fragen der gegenwärtigen Philosophie diskutiert werden. Diese Fragestellung des Kongresses wird in allen Ländern, in denen die deutsche Philosophie einen zentralen Stellenwert in Lehre und Forschung innehat, auf starkes Interesse stoßen und deshalb für eine hohe internationale Aufmerksamkeit sorgen.
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Ein Projekt im Rahmen des Studiums im Alter an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
„Westfalen im Ersten Weltkrieg“ lautet das Thema, das sich eine Gruppe von Teilnehmern des Studiums im Alter an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Sommersemester 2012 zur Erforschung gesetzt hat. Allein oder in Kleingruppen haben die Studierenden fünf Semester lang einzelne Aspekte dieser Thematik in Archiven, Bibliotheken und in privaten Schatzkisten in Kellern und auf Dachböden erforscht. Die Bandbreite der Fragestellungen reicht hierbei von den Kriegserlebnissen der eigenen Vorfahren über die von der Kriegsnachrichten-Sammelstelle des VII Armeekorps in Münster zusammengetragenen Feldpostbriefe bis zur Haltung und zum Verhalten des Bistums Münster im Krieg, von der Situation der Kriegsgefangenen im Kreis Borken bis zum Kriegsalltag an der Heimatfront in Gelsenkirchen. Im Supergedenkjahr 2014 bieten diese sorgfältig recherchierten Geschichten einzelner Orte oder Familien eine spannende Ergänzung zu den vielen Arbeiten, die den Krieg insgesamt neu in den Blick nehmen, veranschaulichen sie doch eindrücklich, was es für jeden Einzelnen bedeutet, im Krieg zu leben.
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