Die Regulation der Ectoinbiosynthese in "Marinococcus halophilus" auf Proteinebene

Für die Enzyme L-2,4-Diaminobuttersäure-Acetyltransferase und L-Ectoinsynthase des Ectoinbiosynthesewegs von Marinococcus halophilus wurden heterologe Expressionssysteme entwickelt. Die Enzyme wurden als Fusionsproteine durch Ni-Ionen-Chelat-Affinitätschromatographie aufgereinigt. Die Charakterisier...

Verfasser: Egler, Christian
Weitere Beteiligte: Galinski, Erwin A. (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 12: Chemie und Pharmazie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:14.12.2004
Datum der letzten Änderung:09.01.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Marinococcus halophilus; Ectoin; Regulation; cytoplasmatischer pH
Fachgebiet (DDC):540: Chemie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-47679604342
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-47679604342
Onlinezugriff:Dissertation_Egler_2004.pdf

Für die Enzyme L-2,4-Diaminobuttersäure-Acetyltransferase und L-Ectoinsynthase des Ectoinbiosynthesewegs von Marinococcus halophilus wurden heterologe Expressionssysteme entwickelt. Die Enzyme wurden als Fusionsproteine durch Ni-Ionen-Chelat-Affinitätschromatographie aufgereinigt. Die Charakterisierung der beiden Enzyme zeigte eine große Übereinstimmung der Aktivitätsoptima bezüglich pH-Wert und Kationenkonzentration. Es wurde eine Methode zur Messung des cytoplasmatischen pH-Wertes auf Basis des pH-sensitiven Fluoreszenzfarbstoff Snarf-1 erarbeitet, der in membrangängiger Form eines Acetomethoxy-Succinimidylester einer Bakteriensuspension zugesetzt wurde. Die Bestimmung des cytoplasmatischen pH zeigte, dass M. halophilus einen Mechanismus zur Regulation des cytoplasmatischen pH-Wertes besitzt, und auf hyperosmotischen Stress mit einer Alkalisierung des Cytoplasma reagiert, die wahrscheinlich als ein Regulator bei der Ectoinbiosynthese fungiert.