Religion in Deutschland nach 1945

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das religiöse Feld in Deutschland stark verändert. Die Pluralisierung in Bezug auf die Religionen brachte besonders auf Seiten des Staates eine massive Unsicherheit mit sich. In der politischen Praxis führt das dazu, dass es neben dem Christentum wenig Platz f...

Verfasser: Großbölting, Thomas
Dokumenttypen:Artikel
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2014
Publikation in MIAMI:13.09.2017
Datum der letzten Änderung:13.09.2017
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Quelle:Neue Gesellschaft Frankfurter Hefte 11 (2014), 28-31
Schlagwörter:Exzellenzcluster Religion und Politik; Deutschland; Religionsvielfalt Cluster of Excellence Religion and Politics
Fachgebiet (DDC):943: Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands
Rechtlicher Vermerk:Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlages J.H.W. Dietz Nachf. GmbH.
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-01219578002
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-01219578002
Onlinezugriff:grossboelting_2014_religion_in_deutschland_nach_1945.pdf

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das religiöse Feld in Deutschland stark verändert. Die Pluralisierung in Bezug auf die Religionen brachte besonders auf Seiten des Staates eine massive Unsicherheit mit sich. In der politischen Praxis führt das dazu, dass es neben dem Christentum wenig Platz für andere Religionen gibt. Seit den 1950er Jahren wurde die christliche Kirche vielfach in das öffentliche Leben mit eingebunden; die kirchliche Lehre entsprach oft den politischen Vorstellungen. Auf die nun veränderte Situation haben Politik und Gesellschaft jedoch kaum reagiert. Das hat zur Folge, dass eine Integration anderer religiöser Bekenntnisse, wie beispielsweise des Islams, dadurch verhindert wird.