Warum ist es so schwer, religiöse Vielfalt zu leben? : Eine zeithistorische Erkundung am Beispiel des Islams
Der kritische Blick der deutschen Bevölkerung auf den Islam ergibt sich nicht aufgrund direkter Kontakte zu Muslimen, sondern vielmehr aufgrund unwillkürlicher Übertragungen medialer Berichterstattung auf diese Religion. Gründe dafür lassen sich nicht bei den Angehörigen des Islams selber finden, so...
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Dokumenttypen: | Artikel |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2013 |
Publikation in MIAMI: | 13.09.2017 |
Datum der letzten Änderung: | 13.09.2017 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Quelle: | Politik & Kultur: Islam - Kultur - Politik 11 (2013) 1, 181-183. |
Schlagwörter: | Exzellenzcluster Religion und Politik; Islam; Deutschland; religiöse Vielfalt; Politik Cluster of Excellence Religion and Politics |
Fachgebiet (DDC): | 943: Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands |
Rechtlicher Vermerk: | Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung vom Deutschen Kulturrat e. V. |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
ISBN: | 978-3-934868-31-1 |
ISSN: | 1865-2689 |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-01219580520 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-01219580520 |
Onlinezugriff: | grossboelting_2013_warum-ist-es-so-schwer.pdf |
Der kritische Blick der deutschen Bevölkerung auf den Islam ergibt sich nicht aufgrund direkter Kontakte zu Muslimen, sondern vielmehr aufgrund unwillkürlicher Übertragungen medialer Berichterstattung auf diese Religion. Gründe dafür lassen sich nicht bei den Angehörigen des Islams selber finden, sondern sind zurückzuführen auf die vorzufindenden Strukturen des sozialen, politischen und religiösen Feldes. Die derzeitige Religionspolitik, die eine Privilegierung der christlichen Großkirchen betreibt, verhindert die Integration anderer religiöser Gemeinschaften, speziell des Islams . Nur wenn der Staat zu allen Religionsgemeinschaften einen gleichen Abstand pflegt, wird eine religiöse Vielfalt ermöglicht werden.