Diversität im Mathematikunterricht der Grundschule : Theoretische Grundlegung und empirische Untersuchungen zu Gelingensbedingungen inklusiven Mathematiklernens
Die Entwicklung eines inklusiven Schulsystems gehört zu den zentralen Aufgaben des Bildungswesens im 21. Jahrhundert. Inklusion wird als pädagogisches Rahmenkonzept verstanden, dessen Ziel es ist, Bildungs- und Teilhabebarrieren für alle SchülerInnen abzubauen. Dies korrespondiert mit einem positive...
Verfasser: | |
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Dokumenttypen: | Buch |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2020 |
Publikation in MIAMI: | 30.10.2020 |
Datum der letzten Änderung: | 27.12.2022 |
Reihe: | Diversität und Inklusion im Kontext Mathematischer Lehr-Lern-Prozesse, Bd. 2 |
Verlag/Hrsg.: |
WTM-Verlag für wissenschaftliche Texte und Medien
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Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Mathematikunterricht; Integrativer Unterricht; Grundschule |
Fachgebiet (DDC): | 370: Bildung und Erziehung
510: Mathematik |
Rechtlicher Vermerk: | © 2020 WTM – Verlag für wissenschaftliche Texte und Medien, Münster |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Anmerkungen: | Druckausgabe: Dexel, Timo: Diversität im Mathematikunterricht der Grundschule : Theoretische Grundlegung und empirische Untersuchungen zu Gelingensbedingungen inklusiven Mathematiklernens. Münster : WTM, 2020. (Diversität und Inklusion im Kontext Mathematischer Lehr-Lern-Prozesse ; 2 ), ISBN 978-3-95987-133-4 |
Format: | PDF-Dokument |
ISBN: | 978-3-95987-134-1 |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-49069722216 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-49069722216 |
Onlinezugriff: | wtm_isbn-978-3-95987-134-1.pdf
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505 | 0 | |a Danksagung ..... 7 -- Vorwort ..... 11 -- Verzeichnis der Abkürzungen ..... 14 -- 1 Problemlage, Ziele und forschungsmethodische Anlage der Untersuchungen ..... 15 -- 1.1 Zur Einordnung und Problemlage des Forschungsgegenstandes ..... 16 -- 1.2 Zielsetzung und wissenschaftliche Fragen der Untersuchungen ..... 22 -- 1.3 Forschungsmethodische Anlage und methodologische Reflexion ..... 23 -- 1.4 Abgrenzung ..... 37 -- 1.5 Aufbau der Arbeit ..... 37 -- 2 Theorieansätze zu Diversität und Inklusion/Exklusion in der Grundschule ..... 39 -- 2.1 Grundlegende Begriffsbestimmungen ..... 39 -- 2.1.1 Vielfalt – ein Begriffsinventarium ..... 40 -- 2.1.2 Theoretische Zugänge zu Inklusion/Exklusion ..... 53 -- 2.1.2.1 Aus historischer Perspektive ..... 54 -- 2.1.2.2 Aus menschenrechtlich-politischer Perspektive ..... 70 -- 2.1.2.3 Aus pädagogischer Perspektive ..... 76 -- 2.1.2.4 Aus soziologischer Perspektive ..... 82 -- 2.1.2.5 Zusammenfassende Wertung ..... 87 -- 2.2 Theorieansätze zur inklusiven Didaktik ..... 90 -- 2.2.1 Entwicklungslogische Didaktik ..... 90 -- 2.2.2 Gemeinsame Lernsituationen ..... 95 -- 2.2.3 Zusammenfassende Wertung ..... 99 -- 2.3 Forschungsergebnisse zu inklusivem Unterricht in der Grundschule ..... 103 -- 2.3.1 Quantitative Befunde ..... 103 -- 2.3.2 Qualitative Befunde ..... 107 -- 2.4 Zusammenfassung und Positionierung zu Diversität und Inklusion in der Grundschule ..... 112 -- 3 Theorie- und Forschungsansätze zu inklusiver mathematischer Bildung ..... 115 -- 3.1 Mathematische Bildung in der Grundschule ..... 115 -- 3.2 Forschungsergebnisse zu Diversität und Inklusion/Exklusion im Mathematikunterricht ..... 124 -- 3.2.1 Forschungsergebnisse zu sozioökonomischer Ungleichheit ..... 125 -- 3.2.2 Forschungsergebnisse zu Migration ..... 132 -- 3.2.3 Forschungsergebnisse zu Geschlecht und Gender ..... 138 -- 3.2.4 Forschungsergebnisse zum sonderpädagogischen Förderbedarf ..... 146 -- 3.2.5 Forschungsergebnisse zur Förderung mathematischer Begabungen ..... 159 -- 3.2.6 Forschungsergebnisse zur Förderung von Kindern mit Schwierigkeiten beim Rechnen ..... 167 -- 3.2.7 Forschungsergebnisse zu inklusivem Mathematikunterricht ..... 175 -- 3.3 Elemente inklusiver mathematischer Unterrichtsgestaltung ..... 183 -- 3.4 Konzeptionelle Ansätze inklusiver Mathematikdidaktik ..... 188 -- 3.4.1 „Mathe inklusiv mit PIKAS“ – ein am mathematischen Arbeiten orientierter Ansatz ..... 188 -- 3.4.2 „Verschieden verschiedene Kinder“ – ein ganzheitlich-komplexer Ansatz ..... 196 -- 3.4.3 „Mathematikunterricht in der inklusiven Grundschule“ – das Rügener Inklusionsmodell ..... 201 -- 3.4.4 „Mathematik inklusive“ – ein sonderpädagogisch geprägter Ansatz ..... 212 -- 3.5 Vergleichende Analyse konzeptioneller Ansätze ..... 218 -- 3.5.1 Inklusionsverständnis ..... 218 -- 3.5.2 Ebene des Mathematikbildes ..... 221 -- 3.5.3 Ebene des Lernarrangements ..... 224 -- 3.5.4 Ebene der Unterrichtsstruktur und -methodik ..... 225 -- 3.5.5 Ebene der Aufgabengestaltung ..... 228 -- 3.5.6 Ebene der Diagnostik ..... 230 -- 3.5.7 Zusammenfassende Wertung ..... 233 -- 3.6 Zusammenfassung und Desiderate inklusiver Mathematikdidaktik ..... 238 -- 4 Gelingensbedingungen inklusiven Mathematiklernens ..... 245 -- 4.1 Konzeption von leitfadengestützten ExpertInneninterviews ..... 246 -- 4.2 Ausdifferenzierung der Untersuchungsmethodik ..... 252 -- 4.2.1 Grundsätzliche Arbeitsprinzipien ..... 252 -- 4.2.2 Theoretisches Sampling ..... 254 -- 4.2.2.1 Auswahl der SchülerInnen ..... 257 -- 4.2.2.2 Auswahl der LehrerInnen ..... 259 -- 4.2.2.3 Auswahl der WissenschaftlerInnen ..... 261 -- 4.2.2.4 Auswahl der Eltern ..... 263 -- 4.2.3 Theoretische Sensibilität ..... 264 -- 4.2.4 Theoretische Sättigung ..... 265 -- 4.2.5 Kodierparadigma ..... 266 -- 4.3 Gütekriterien qualitativer Forschung ..... 267 -- 4.4 Darstellung der Ergebnisse ..... 269 -- 4.4.1 Zum Wesen der Mathematik und zu Zielen inklusiven Mathematikunterrichts ..... 271 -- 4.4.2 Verständnis von Inklusion und pädagogische Haltung ..... 284 -- 4.4.3 Politisch-organisatorische Rahmenbedingungen ..... 291 -- 4.4.4 Verknüpfung des Erwerbs mathematischer Kompetenzen mit Sprachförderung ..... 297 -- 4.4.5 Adaption von Aufgaben und Material ..... 301 -- 4.4.6 Balance aus verschiedenen Lernarrangements ..... 309 -- 4.4.7 Prozessdiagnostik ..... 316 -- 4.4.8 Intraprofessionelle fachbezogene Kooperation ..... 325 -- 4.4.9 Fachbezogene und pädagogische Kooperation mit Eltern ..... 334 -- 4.4.10 Raumausstattung ..... 339 -- 4.4.11 Transparenz der Anforderungen und Bewertungskriterien ..... 345 -- 4.5 Zusammenfassende Interpretation ..... 349 -- 4.6 Diskussion und Reflexion der Gelingensbedingungen ..... 356 -- 4.6.1 Zum Inklusionsverständnis ..... 357 -- 4.6.2 Zur Ebene des Mathematikbildes ..... 359 -- 4.6.3 Zur Ebene des Lernarrangements ..... 360 -- 4.6.4 Zur Ebene der Unterrichtsstruktur und -methodik ..... 362 -- 4.6.5 Zur Ebene der Aufgabengestaltung ..... 365 -- 4.6.6 Zur Ebene der Diagnostik ..... 365 -- 4.6.7 Weiterführende theoretische Bezüge ..... 368 -- 4.7 Modell zu Gelingensbedingungen inklusiven Mathematiklernens ..... 373 -- 4.8 Methodenkritische Reflexion ..... 375 -- 5 Schlussfolgerungen für eine inklusive Mathematikdidaktik ..... 377 -- 6 Schlussfolgerungen für die Praxis inklusiven Mathematikunterrichts ..... 379 -- 7 Schlussfolgerungen für die LehrerInnenbildung ..... 387 -- 8 Offene Fragen und Vorschläge für weiterführende Untersuchungen ..... 393 -- 9 Literaturverzeichnis ..... 395 -- Abbildungsverzeichnis ..... 441 -- Tabellenverzeichnis ..... 442. | |
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520 | 3 | |a Die Entwicklung eines inklusiven Schulsystems gehört zu den zentralen Aufgaben des Bildungswesens im 21. Jahrhundert. Inklusion wird als pädagogisches Rahmenkonzept verstanden, dessen Ziel es ist, Bildungs- und Teilhabebarrieren für alle SchülerInnen abzubauen. Dies korrespondiert mit einem positiven Verständnis von SchülerInnenvielfalt im Sinne der Diversität. Obwohl in den letzten Jahren vielfältige Forschungsprojekte u. a. anknüpfend an die Erkenntnisse der Integrationsforschung durchgeführt wurden, stellt die Erforschung eines inklusiven Mathematikunterrichts bislang ein Desiderat dar. Die Hauptintention dieses Buches besteht darin, unter dem Fokus der Entwicklung eines tragfähigen mathematikdidaktischen Konzeptes die Inklusions-/Exklusionsforschung zu analysieren und eine empirisch begründete Kennzeichnung der wesentlichen Gelingensbedingungen für die Gestaltung und Durchführung von inklusivem Mathematikunterricht darzulegen. Hierfür werden aktuelle Konzepte inklusiven Mathematikunterrichts auf Basis einer interdisziplinär angelegten Literaturrecherche analysiert. Mithilfe von leitfadengestützten Interviews mit LehrerInnen, WissenschaftlerInnen, Eltern und Kindern werden Gelingensbedingungen inklusiven Mathematiklernens erhoben, theoretisch diskutiert und reflektiert, um sie modellartig im Sinne von Grundorientierungen für den Mathematikunterricht der Primarstufe zusammenzufassen. Timo Dexel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Arbeitsbereich ‚Inklusive Bildung, Erziehung und Sozialisation‘ des Institutes für Rehabilitationspädagogik. | |
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