Veränderungen im Journalismus in der Türkei

In dieser Arbeit soll versucht werden, zu erklären, ob und wenn ja, wie sich der Journalismus vor und nach dem versuchten Putsch vom 15. Juli 2016 in der Türkei verändert hat. Dabei soll deskriptiv, analytisch, perspektivisch und normativ erklärt werden, welche Entwicklungen die Medien in der Türkei...

Verfasser: Arikan, Erkan
Weitere Beteiligte: Gehrau, Volker (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 06: Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2022
Publikation in MIAMI:10.05.2023
Datum der letzten Änderung:10.05.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Türkei; Erdogan; Journalismus; Pressefreiheit; Meinungsfreiheit; Terrorismus; Putschversuch
Fachgebiet (DDC):300: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
384: Kommunikation; Telekommunikation
Rechtlicher Vermerk:Die Dissertation ist aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes bis Ende 2027 nicht öffentlich zugänglich.
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Hochschulschriftenvermerk:Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2022
Anmerkungen:Die Dissertation kann Personen(-gruppen) zugänglich gemacht werden, die ein berechtigtes Interesse nachweisen können. Dazu ist ein kurzer Antrag zu formulieren. Dieser muss einen Lebenslauf der antragstellenden Person(-en) und eine kurze Darstellung umfassen, in welchem Zusammenhang Informationen aus der Dissertationsschrift verwendet werden sollen. Der Antrag ist in schriftlicher Form per Post oder Mail beim Promotionsausschuss des Fachbereichs 6 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften der Universität Münster einzureichen.
URN:urn:nbn:de:hbz:6-00049527361
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/00049533662
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-00049527361

In dieser Arbeit soll versucht werden, zu erklären, ob und wenn ja, wie sich der Journalismus vor und nach dem versuchten Putsch vom 15. Juli 2016 in der Türkei verändert hat. Dabei soll deskriptiv, analytisch, perspektivisch und normativ erklärt werden, welche Entwicklungen die Medien in der Türkei vollzogen haben. Anhand von Beispielen aus persönlichen Erfahrungen wird versucht darzustellen, dass – erst recht in der Türkei – Journalismus kein Verbrechen ist und die Presse- und Meinungs-freiheit auch in der Türkei gelten müssen. Es soll dargestellt werden, dass gerade die gegenwärtige Regierung in der Türkei vorliegende Gesetze so beugt, dass sie unliebsame Journalist*innen per se Terrorpropaganda vorwerfen und diese dann sogar ohne offizielle Anklage für längere Zeit hinter Gitter bringen. Hinzu kommt auch, dass in den Jahren nach dem versuchten Putsch vom 15. Juli 2016 Gesetze so "modifiziert" wurden, dass bereits ein Anfangsverdacht ausreicht, ein Ermittlungsverfahren gegen kritische Journalist*innen einzuleiten.