G-Protein-vermittelte Signalwege in der akuten myeloischen Leukämie

Mittels quantitativer PCR wurde die Expression der G-Proteine Galpha12 und Galpha13 und RGS-Proteine RGS2, RGS16 und p115Rho-GEF im Knochenmark von Patienten mit AML untersucht. Dabei zeigte sich in den Patientenproben eine signifikant erniedrigte RGS2-Expression und erhöhte Galpha12- und Galpha13-E...

Verfasser: Rudat, Annika
Weitere Beteiligte: Serve, Hubert (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2003
Publikation in MIAMI:11.08.2003
Datum der letzten Änderung:05.01.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:G-Proteine; RGS-Proteine; AML; ITD-Mutationen; Prognose
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659543537
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659543537
Onlinezugriff:annika_rudat.pdf

Mittels quantitativer PCR wurde die Expression der G-Proteine Galpha12 und Galpha13 und RGS-Proteine RGS2, RGS16 und p115Rho-GEF im Knochenmark von Patienten mit AML untersucht. Dabei zeigte sich in den Patientenproben eine signifikant erniedrigte RGS2-Expression und erhöhte Galpha12- und Galpha13-Expression. Für vier der untersuchten Gene konnte eine Korrelation der Genexpresssion mit dem FAB-Typ gezeigt werden. Beim Vergleich der Genexpressionshöhe zwischen Patienten mit und ohne ITD-Mutationen von Flt3 zeigte sich in der Gruppe mit Mutationen eine signifikant erniedrigte RGS2-Expression. Die Höhe der RGS2- und der RGS16-Expression korrelierte mit der Prognose: Patienten mit hoher RGS2-Expression zeigten ein vermindertes Gesamtüberleben, Patienten mit hoher RGS16-Expression ein vermindertes rezidivfreies Überleben. Diese Ergebnisse zeigen, dass G-Proteine und RGS-Proteine, über deren Rolle in der Hämatopoese bislang wenig bekannt war, in Leukämien vielfältig reguliert sind.