Hämodynamische und metabolische Effekte des Kaliumkanalblockers Tetraethylammoniumchlorid im etablierten Schafmodell des endotoxämischen Schocks

Kaliumkanäle spielen in der Pathophysiologie des septischen Schocks eine wichtige Rolle, da sie eine systemische Vasodilatation, sowie eine verminderte Ansprechbarkeit auf Katecholamine bewirken. Im Rahmen dieser Arbeit wurden die hämodynamischen und metabolischen Effekte des Kaliumkanalblockers Tet...

Author: Fiedler, Aygul
Further contributors: Rehberg, Sebastian (Thesis advisor)
Division/Institute:FB 05: Medizinische Fakultät
Document types:Doctoral thesis
Media types:Text
Publication date:2013
Date of publication on miami:18.08.2013
Modification date:13.06.2016
Edition statement:[Electronic ed.]
Subjects:Septischer Schock; Kaliumkanäle; Tetraethylammoniumchlorid; Schaf; Lipopolysaccharid
DDC Subject:610: Medizin und Gesundheit
License:InC 1.0
Language:German
Format:PDF document
URN:urn:nbn:de:hbz:6-95399680690
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-95399680690
Digital documents:diss_fiedler.pdf

Kaliumkanäle spielen in der Pathophysiologie des septischen Schocks eine wichtige Rolle, da sie eine systemische Vasodilatation, sowie eine verminderte Ansprechbarkeit auf Katecholamine bewirken. Im Rahmen dieser Arbeit wurden die hämodynamischen und metabolischen Effekte des Kaliumkanalblockers Tetraethylammoniumchlorid im etablierten Schafmodell des endotoxämischen Schocks mit einer unbehandelten Kontrollgruppe verglichen. Die Infusion von Tetraethylammoniumchlorid führte zu keiner Verbesserung der hämodynamischen Situation. Stattdessen kam es zu einer Beeinträchtigung der Myokardfunktion und konsekutiv zu einer eingeschränkten Kreislauffunktion, die in einer erhöhten Letalitätsrate in der Therapiegruppe resultierte. Diese Daten legen nahe, dass Tetraethylammoniumchlorid keine Therapieoption darstellt.