Die Computersimulation von sicherheitspolitischen Entscheidungsprozessen in Krisen- und Konfliktsituationen : ein interdisziplinärer Modellansatz

Gegenstand der Arbeit ist die Computersimulation von sicherheitspolitischen Entscheidungsprozessen. Methodisch werden die Grundlagen der Computersimulation in der Politikwissenschaft im interdisziplinären Kontext von Psychologie und kognitiver Modellierung erörtert. Erkenntnistheoretisch wird anhand...

Verfasser: Bresinsky, Markus Andreas Stefanus
Weitere Beteiligte: Meyers, Reinhard (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 06: Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2003
Publikation in MIAMI:07.07.2004
Datum der letzten Änderung:01.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Computersimulation; sicherheitspolitischer Entscheidungsprozess; kognitive Modellierung; PAS; Internationale Beziehungen
Fachgebiet (DDC):320: Politikwissenschaft
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-49639406937
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-49639406937
Onlinezugriff:Diss_Elo_Ver.pdf

Gegenstand der Arbeit ist die Computersimulation von sicherheitspolitischen Entscheidungsprozessen. Methodisch werden die Grundlagen der Computersimulation in der Politikwissenschaft im interdisziplinären Kontext von Psychologie und kognitiver Modellierung erörtert. Erkenntnistheoretisch wird anhand der methodischen Grundlagen ein kognitiver Agent modelliert und die Entscheidungsprozesse am Beispiel eines sicherheitspolitischen Szenarios untersucht. Grundlage des Szenarios sind die Ereignisse um den gescheiterten UNO Einsatz zum Schutz der Stadt Srebrenica im Jahre 1995. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen zum einen, dass die interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Untersuchung sicherheitspolitischer Entscheidungsprozesse ohne Alternative bleibt. Zum anderen wir mit Hilfe des kognitiven Agentenmodells deutlich, dass die formale Modellierung und Computersimulation komplexer Szenarien in der Politikwissenschaft ein nützliches Instrument für die Theorienbildung und -überprüfung darstellt.