Postsäkular erzählen : Religion und Unzuverlässigkeit im Roman der Gegenwart

Unter dem unscharfen Begriff ›postsäkular‹ haben sich am Anfang des 21. Jahrhunderts Denkmodelle entwickelt, die wohletablierte Selbstbeschreibungskategorien sowohl der Moderne als auch der Religion neu befragen: Wie kann man Religiosität und Säkularität in der Gegenwart zusammen denken? Wie kann ma...

Weiterer Titel:Postsäkular erzählen :
Religion und Unzuverlässigkeit im deutschsprachigen Roman der Gegenwart
Verfasser: Stobbe, Martin
Weitere Beteiligte: Wagner-Egelhaaf, Martina (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 09: Philologie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2018
Publikation in MIAMI:29.05.2018
Datum der letzten Änderung:29.05.2018
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe XII, Bd. 21
Verlag/Hrsg.: readbox unipress in der readbox publishing GmbH
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Literatur; Religion; Postsäkularität; postsäkular; Narratologie; unzuverlässiges Erzählen; Thomas Glavinic
Fachgebiet (DDC):200: Religion
430: Deutsch, germanische Sprachen allgemein
800: Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft
Lizenz:CC BY 4.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: Postsäkular erzählen : Religion und Unzuverlässigkeit im Roman der Gegenwart / Martin Stobbe. – Münster : Readbox Unipress, 2018. – 327 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XII ; Bd. 21), ISBN 978-3-8405-0174-6, Preis: 25,90 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0174-6
URN:urn:nbn:de:hbz:6-49189597935
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-49189597935
Onlinezugriff:diss_stobbe_buchblock.pdf

Unter dem unscharfen Begriff ›postsäkular‹ haben sich am Anfang des 21. Jahrhunderts Denkmodelle entwickelt, die wohletablierte Selbstbeschreibungskategorien sowohl der Moderne als auch der Religion neu befragen: Wie kann man Religiosität und Säkularität in der Gegenwart zusammen denken? Wie kann man im immanenten Rahmen offen für Religiöses sein und umgekehrt? Wie kann man schließlich einen grundlegenden Bruch mit solchen Gegenüberstellungen in Erfahrung übersetzen? Die Ausgangsthese der vorliegenden Studie ist, dass Erzählverfahren des Unzuverlässigen und Instabilen imstande sind, solche Fragen zu adressieren. Auf Grundlage einer kognitionswissenschaftlich informierten Narratologie werden Romane der Gegenwart analysiert, die aufgrund ihrer interpretatorischen Unschärfen religionsbezogene Oppositionen wie religiös/säkular, heilig/profan oder immanent/transzendent lockern und so am postsäkularen Denken mitarbeiten.