Kontrastmittelinduziertes Nierenversagen nach Koronarangiographie : eine prospektive kontrollierte klinische Studie an 213 Patienten
Das Thema des kontrastmittelinduzierten Nierenversagens (KIN) besitzt eine große Relevanz. In einer prospektiven, randomisierten Studie mit 213 Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung untersuchten wir drei verschiedene Präventionsmöglichkeiten des KIN. Verglichen wurden erstens eine alleinige for...
Verfasser: | |
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2005 |
Publikation in MIAMI: | 15.09.2005 |
Datum der letzten Änderung: | 28.01.2021 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Kontrastmittel; Nierenversagen; Acetylcystein; Dialyse; Prävention |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-94699402522 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-94699402522 |
Onlinezugriff: | diss_fleiter.pdf |
Das Thema des kontrastmittelinduzierten Nierenversagens (KIN) besitzt eine große Relevanz. In einer prospektiven, randomisierten Studie mit 213 Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung untersuchten wir drei verschiedene Präventionsmöglichkeiten des KIN. Verglichen wurden erstens eine alleinige forcierte Diurese mit 500 ml 0,9%NaCl-Lösung + 500 ml einer 5%igen Glucoselösung jeweils vor und nach der Untersuchung, zweitens eine forcierte Diurese + einmalige Hämodialyse und drittens eine forcierte Diurese + tägliche Gabe von jeweils 2x600mg des Antioxidants Acetylcystein über 2 Tage. Insgesamt entwickelten 33 von 213 Patienten (15,5%) ein KIN, 11 von 76 (14,5%) in der Diurese-Gruppe, 15 von 71 (21,1%) in der Dialyse-Gruppe und 7 von 66 (10,6%) in der Acetylcystein-Gruppe. Alle Unterschiede zwischen den Therapiegruppen waren statistisch nicht signifikant.