Supplementierung der parenteralen Ernährungstherapie mit Glutamin bei Patienten mit akutem Nierenversagen

Ziel der Studie war es, die Effekte einer Glutaminsupplementierung mit dem Dipeptid L-Alanyl-LGlutamin (Ala-Gln) auf die Organfunktionen und den Heilungsverlauf bei Intensivtherapiepatienten zu erfassen, die der parenteralen Ernährung über mindestens fünf Tage bedurften. Die vorliegende Arbeit stell...

Verfasser: Hasenäcker, Miriam-Elisa
Weitere Beteiligte: Goeters, Christiane (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:23.03.2005
Datum der letzten Änderung:11.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Glutamin; akutes Nierenversagen; parenterale Ernährung; Standard-Aminosäurelösung
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-56679439306
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-56679439306
Onlinezugriff:diss_hasenaecker.pdf

Ziel der Studie war es, die Effekte einer Glutaminsupplementierung mit dem Dipeptid L-Alanyl-LGlutamin (Ala-Gln) auf die Organfunktionen und den Heilungsverlauf bei Intensivtherapiepatienten zu erfassen, die der parenteralen Ernährung über mindestens fünf Tage bedurften. Die vorliegende Arbeit stellt die Ergebnisse eines Subkollektives von 33 Patienten mit Vorliegen eines akuten Nierenversagens dar.Die 14 Patienten der Prüfgruppe erhielten zusätzlich zur Aminosäurenlösung parenteral Ala-Gln (0,3 g/kg KG/d); die 19 Patienten der Kontrollgruppe eine Aminosäurenlösung exclusive Glutamin.Die Gabe von Ala-Gln führte bei einer guten Verträglichkeit zu einer signifikant kürzeren Beatmungsdauer (p < 0,015). Ein Einfluss auf die Verlaufsentwicklung des akuten Nierenversagens konnte nicht festgestellt werden. Die vorliegende Untersuchung belegt die Verträglichkeit der intravenösen Ala-Gln-Zufuhr bei kritisch Kranken mit akutem Nierenversagen.