Ist die präoperative Antiaggregation bei der Behandlung einer Karotisstenose effektiv und sinnvoll?

Frage: Es soll geklärt werden, ob Patienten von einer Karotisendarteriektomie unter ASS profitieren, und welche Komplikationen durch ASS reduziert werden können. Außerdem wird die Korrelation von bestimmten Risikofaktoren mit dem Auftreten von Komplikationen untersucht. Methoden: Daten von 540 Patie...

Verfasser: Radicke, Andrea
Weitere Beteiligte: Torsello, Giovanni (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2011
Publikation in MIAMI:28.12.2011
Datum der letzten Änderung:06.06.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Karotisendarteriektomie; Schlaganfallprävention; Acetylsalicylsäure; Risikofaktoren; postoperative Komplikationen
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-91499575050
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-91499575050
Onlinezugriff:diss_radicke.pdf.pdf

Frage: Es soll geklärt werden, ob Patienten von einer Karotisendarteriektomie unter ASS profitieren, und welche Komplikationen durch ASS reduziert werden können. Außerdem wird die Korrelation von bestimmten Risikofaktoren mit dem Auftreten von Komplikationen untersucht. Methoden: Daten von 540 Patienten, die ohne ASS (n = 267) beziehungsweise unter ASS (n = 273) operiert worden sind, wurden im Hinblick auf vorhandene Risikofaktoren und aufgetretene Komplikationen ausgewertet. Ergebnisse: In der ASS-Gruppe erlitten 5,2% der Patienten eine Komplikation, während in der Non-ASS-Gruppe 17,6 % betroffen waren (p < 0,0001). Durch ASS können je nach vorliegenden Risikofaktoren kardiale und neurologische Komplikationen signifikant reduziert werden, während Blutungskomplikationen nicht signifikant häufiger auftreten. Fazit: Offene Karotisoperationen sollten unter ASS durchgeführt werden, um das Risiko postopertiver Komplikationen signifikant zu reduzieren.