Stationäre Versorgung von Patienten zwischen 50 und 99 Jahren in psychosomatischen, psychotherapeutischen Kliniken und Abteilungen : Stationäre Versorgung von Patienten zwischen 50 und 99 Jahren in psychosomatischen/psychotherapeutischen Kliniken und Abteilungen

In einer Studie von Lange et al. aus dem Jahre 1995 konnte eine erhebliche Versorgungslücke bei der Behandlung älterer Patienten in psychosomatischen/psychotherapeutischen Kliniken festgestellt werden. Analog dazu wurde 2001 eine weitere diesbezügliche Befragung durchgeführt. Der Anteil der über 50-...

Verfasser: Wenker, Mirja
Weitere Beteiligte: Heuft, Gereon (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:30.06.2010
Datum der letzten Änderung:09.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Psychotherapie Älterer; Gerontopsychosomatik; Stationäre Versorgung; Versorgungsbedarf; Indikation
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-67449433623
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-67449433623
Onlinezugriff:diss_wenker.pdf

In einer Studie von Lange et al. aus dem Jahre 1995 konnte eine erhebliche Versorgungslücke bei der Behandlung älterer Patienten in psychosomatischen/psychotherapeutischen Kliniken festgestellt werden. Analog dazu wurde 2001 eine weitere diesbezügliche Befragung durchgeführt. Der Anteil der über 50-Jährigen wirkte mit 34,1 % zunächst recht hoch. Lässt man jedoch die Gruppe der 50- bis 59-Jährigen außer acht, die sich häufig in Zusammenhang mit einem Rentenverfahren in den Rehabilitationskliniken befinden, und deren Anteil an den behandelten älteren Patienten 77,1 % ausmacht, so macht die Gruppe der > 65-Jährigen nur 7,8 % aller behandelten Patienten aus. Bei einem von Dilling (1981) geschätzten Behandlungsbedarf von 7 % für die über 65-Jährigen sind dies nur 0,7 % der benötigten Behandlungen. Im Vergleich zu 1995 bedeutet dies zwar ein Zuwachs, dieser fällt jedoch nur minimal aus. Die Versorgungslücke bei der Behandlung von Patienten jenseits des 65. Lebensjahres bleibt also bestehen.