Individuelle Therapieziele bei über 60jährigen Patienten in stationärer Psychotherapie im Vergleich mit 30-50jährigen Patienten und den Therapiezielen der sie behandelnden Therapeuten
Es wurden retrospektiv Individuelle Therapieziele (ITZ) und soziodemographische Daten über 60jähriger Psychotherapiepatienten (N = 98) eines psychosomatischen Fachkrankenhauses mit einer Vergleichsgruppe von 30-50jährigen Patienten sowie die Therapieziele der sie behandelnden Therapeuten untersucht....
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Division/Institute: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Document types: | Doctoral thesis |
Media types: | Text |
Publication date: | 2005 |
Date of publication on miami: | 02.02.2006 |
Modification date: | 25.02.2016 |
Edition statement: | [Electronic ed.] |
Subjects: | Therapieziele; Gerontopsychosomatik; stationäre Psychotherapie; Psy-BaDo; Alter; Eigenübertragung; Therapieoutcome |
DDC Subject: | 610: Medizin und Gesundheit |
License: | InC 1.0 |
Language: | German |
Format: | PDF document |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-83659300665 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-83659300665 |
Digital documents: | diss_kappes.pdf |
Es wurden retrospektiv Individuelle Therapieziele (ITZ) und soziodemographische Daten über 60jähriger Psychotherapiepatienten (N = 98) eines psychosomatischen Fachkrankenhauses mit einer Vergleichsgruppe von 30-50jährigen Patienten sowie die Therapieziele der sie behandelnden Therapeuten untersucht. Beim Vergleich der genannten ITZ ließen sich bei den Patienten altersabhängige Unterschiede nachweisen, bei den Therapeuten nicht. Therapeuten hielten sich wenig an theoretische Überlegungen zu Therapiezielen Älterer und wählten in geringem Maße altersspezifische Therapieziele. Die Kontingenz zwischen Alter und Therapieziel war sowohl bei Patienten als auch Therapeuten gering. Trotz vergleichbar gutem Outcome wirft die altersunabhängige Therapieziel-Formulierung der Therapeuten Fragen auf. U.a., ob eine bessere Passung zwischen Patienten und Therapeuten den Therapieerfolg hätte vergrößern können und Eigenübertragungen der Therapeuten eine limitierende Rolle spielten.