Einfluss des Zirkonium-Gehalts auf die Leitfähigkeitseigenschaften dotierter Cerdioxid-Zirkondioxidsysteme

Sauerstoffionenleitende Systeme sind aufgrund ihrer unterschiedlichen Anwendungsgebiete von besonderem Interesse in der anorganischen Festkörperchemie. Systeme mit vorwiegender Sauerstoffionenleitfähigkeit und geringer Elektronenleitfähigkeit, beispielsweise Gd-dotiertes Cerdioxid oder Y-stabilisier...

Verfasser: Rührup, Vera
Weitere Beteiligte: Wiemhöfer, Hans-Dieter (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 12: Chemie und Pharmazie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:13.03.2006
Datum der letzten Änderung:26.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Cerdioxid; Zirkondioxid; elektronische Leitfähigkeit; ionische Leitfähigkeit; Bandlücke; Gitterkonstanten
Fachgebiet (DDC):540: Chemie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-93619533412
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-93619533412
Onlinezugriff:diss_ruehrup.pdf

Sauerstoffionenleitende Systeme sind aufgrund ihrer unterschiedlichen Anwendungsgebiete von besonderem Interesse in der anorganischen Festkörperchemie. Systeme mit vorwiegender Sauerstoffionenleitfähigkeit und geringer Elektronenleitfähigkeit, beispielsweise Gd-dotiertes Cerdioxid oder Y-stabilisiertes Zirkondioxid, werden als Elektrolytmaterialien in Brennstoffzellen oder Sensoren eingesetzt. Im Bereich der Elektrodenmaterialien ist zusätzlich eine hohe elektronische Leitfähigkeit erwünscht. In der Katalyse spielen Cerdioxid/Zirkondioxidsysteme wegen der hohen Sauerstoffspeicherfähigkeit eine große Rolle. In dieser Arbeit wurden die Leitfähigkeitseigenschaften Gd- und Y-dotierter Cerdioxid-Zirkondioxid-Mischsystemen in Abhängigkeit vom Cer/Zirkonium-Verhältnis untersucht. Bei gleichen Anteilen an Ce und Zr wurde ein Minimum der Sauerstoffionenleitfähigkeit und ein Maximum der Elektronenleitfähigkeit gefunden. Dies lässt auf die Ausbildung geordneter Strukturen im Kristall schließen.