Biomechanische Untersuchungen des vorderen Kreuzbandes : Vergleich der Primärstabilität von Rekonstruktionen in Einzelbündel- und Doppelbündel-Technik mit einem oder zwei tibialen Bohrkanälen mit Hilfe eines Roboter-/ UFS-Systems

Die Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes soll den anatomisch-physiologischen Bedingungen mit den funktionell wichtigen anteromedialen und posterolateralen Bündeln entsprechen. Möglich sind ein oder zwei tibiale Kanäle für die Sehnentransplantate von Musculus gracilis und semitendinosus. Methodik:...

Verfasser: Tretow, Henning Lorenz
Weitere Beteiligte: Petersen, Wolf (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2008
Publikation in MIAMI:19.05.2008
Datum der letzten Änderung:13.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Kreuzband; VKB; Doppelbündel; Kreuzbandrekonstruktion; UFS-System
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-95519423398
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-95519423398
Onlinezugriff:diss_tretow.pdf

Die Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes soll den anatomisch-physiologischen Bedingungen mit den funktionell wichtigen anteromedialen und posterolateralen Bündeln entsprechen. Möglich sind ein oder zwei tibiale Kanäle für die Sehnentransplantate von Musculus gracilis und semitendinosus. Methodik: Unter Laborbedingungen testeten wir mit humanen Kadaverknien vier Rekonstruktionstechniken biomechanisch auf Primärstabilität. Mit einem Roboter-/UFS-System untersuchten wir die In-situ Kräfte sowie die Translationsbewegung bei Einwirkung einer linearen Kraft von 134 N sowie einer rotatorisch-valgisierenden Kraft von fünf bzw. zehn Nm. Ergebnisse: Die Doppelbündeltechnik mit zwei tibialen Kanälen weist die größte Primärstabilität auf. Schlussfolgerung: Aus biomechanischer Sicht erreicht diese Technik bessere Ergebnisse bei der Rekonstruktion des VKB. Dies kann auch Einfluss haben auf klinische Ergebnisse. Dies sollte daher in klinischen Studien Gegenstand der Forschung werden.