Biomechanische Untersuchungen unterschiedlicher Fixationsmethoden zur tibialen Reinsertion knöcherner Ausrisse des vorderen Kreuzbandes

Knöcherne Ausrisse der Eminentia intercondylaris tibiae werden zunehmend häufig in der Adoleszenz beobachtet. Der epiphyseale Knochen bietet im jugendlichen Alter Zugkräften weniger Widerstand und frakturiert. An porcinen Kniegelenken wurde in vier Gruppen die tibiale Insertionszone des vorderen Kre...

Verfasser: Becker, Christoph
Weitere Beteiligte: Raschke, Michael J. (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:01.02.2006
Datum der letzten Änderung:06.01.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Arthroskopie; Biomechanik; Eminentiafraktur; Kreuzband; Nahtcerclage; Schraubenfixation
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-93659460842
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-93659460842
Onlinezugriff:diss_becker.pdf

Knöcherne Ausrisse der Eminentia intercondylaris tibiae werden zunehmend häufig in der Adoleszenz beobachtet. Der epiphyseale Knochen bietet im jugendlichen Alter Zugkräften weniger Widerstand und frakturiert. An porcinen Kniegelenken wurde in vier Gruppen die tibiale Insertionszone des vorderen Kreuzbandes abgetrennt und mit einer Schraube, zwei Schrauben und einer Nahtcerclage mit verschiedenen Polyesterfäden refixiert. Unterschiedlichen Testprotokollen folgend wurden bei jeweils der Hälfte die Versagenslast, Maximallast, Steifigkeit, Elongation und der Versagensmodus registriert. Die Fixation mit einer FiberWire-Nahtcerclage zeigte die höchste Belastbarkeit. Die niedrigste Stabilität zeigte die Fixation mit zwei Schrauben. Insbesondere bei zersplitterten Frakturen der Eminentia intercondylaris tibiae sollte die arthroskopische Reposition durch eine anteriore und insertionsnahe Nahtcerclage erfolgen.