Selbstregulative Zielfokussierungen mathematisch potenziell begabter Dritt- und ViertklässlerInnen : Theoretisch-analytische und empirische Untersuchungen

Selbstregulative Kompetenzen rücken in der Begabungsforschung gegenwärtig immer häufiger als bedeutsamer Persönlichkeitsaspekt hinsichtlich der individuellen Begabungsentwicklung in den Fokus. Verschiedene wissenschaftliche Erkenntnisse weisen beispielsweise darauf hin, dass Zusammenhänge zwischen a...

Verfasser: Witte, Alena
Dokumenttypen:Buch
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2023
Publikation in MIAMI:13.07.2023
Datum der letzten Änderung:13.07.2023
Reihe:Schriften zur mathematischen Begabungsforschung, Bd. 13
Verlag/Hrsg.: WTM-Verlag für wissenschaftliche Texte und Medien
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Mathematikunterricht; Mathematische Begabung; Begabtenförderung; Mathematik; Problemlösen; Mathematisches Modell; Begabungsforschung
Fachgebiet (DDC):370: Bildung und Erziehung
510: Mathematik
Rechtlicher Vermerk:© 2023 WTM – Verlag für wissenschaftliche Texte und Medien, Münster
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Version in anderer physikalischen Form:Druckausgabe: Witte, Alena : Selbstregulative Zielfokussierungen mathematisch potenziell begabter Dritt- und ViertklässlerInnen : Theoretisch-analytische und empirische Untersuchungen. 1. Aufl., Münster : WTM, 2023. (Schriften zur mathematischen Begabungsforschung ; 13), ISBN 978-3-95987-265-2
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-95987-266-9
URN:urn:nbn:de:hbz:6-69978763245
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/69978768821
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-69978763245
Verwandte Dokumente:
Onlinezugriff:wtm_isbn-978-3-95987-266-9.pdf
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Selbstregulative Kompetenzen rücken in der Begabungsforschung gegenwärtig immer häufiger als bedeutsamer Persönlichkeitsaspekt hinsichtlich der individuellen Begabungsentwicklung in den Fokus. Verschiedene wissenschaftliche Erkenntnisse weisen beispielsweise darauf hin, dass Zusammenhänge zwischen ausgewählten selbstregulativen Kompetenzen und Begabungsentwicklungen sowie erfolgreichen mathematischen Problemlöseprozessen bestehen. Daran anknüpfend wurden in dem vorliegenden Promotionsvorhaben theoretisch-analytische, theoretisch-konstruktive sowie empirische Untersuchungen durchgeführt, die auf die selbstregulativen Kompetenzen der Zielfokussierung mathematisch potenziell begabter Dritt- und ViertklässlerInnen gerichtet waren. Hierzu wurde zunächst ein "hypothetisches Modell zur selbstregulierten Problembearbeitung mathematisch begabter Dritt- und ViertklässlerInnen" konstruiert, das wechselseitige Zusammenhänge zwischen den komplexen Problemlöseprozessen mathematisch begabter Kinder und den selbstregulativen Kompetenzen beim Lösen mathematischer Problemaufgaben darstellt und zugleich als theoretische Fundierung für die folgenden empirischen Untersuchungen diente. Diesbezüglich wurden im Rahmen qualitativer Erkundungsuntersuchungen gemäß einer Methoden-Triangulation die Untersuchungsmethoden des klinischen Interviews und des lauten Denkens kombiniert. Im Ergebnis der theoretisch-analytischen und empirischen Untersuchungen konnte insbesondere geschlussfolgert werden, dass die selbstregulativen Kompetenzen der Zielfokussierung bei mathematisch potenziell begabten Dritt- und ViertklässlerInnen wesentlich für das erfolgreiche Bearbeiten anspruchsvoller mathematischer Problemaufgaben sind. Zudem kann ihnen eine relevante Bedeutung für die erfolgreiche Entwicklung mathematischer Begabungen im Grundschulalter zugeschrieben werden. Davon ausgehend lässt sich die "selbstregulative Zielfokussierung" als eine begabungsstützende Persönlichkeitseigenschaft charakterisieren, um die das "Modell mathematischer Begabungsentwicklung im 3. und 4. Schuljahr" nach Käpnick & Fuchs (2006) erweitert werden kann.