Untersuchung der Angiogenese im Maus-Retina-Modell zum Einfluss von Rhodocetin, einer Komponente aus dem Gift der Malaien-Mokassinotter (Calloselasma rhodostoma), auf die Gefäßneubildung
Niland et al. konnten zeigen, dass Rhodocetin alphabeta über die Assoziation von Neuropilin-1 mit cMet zu einer verstärkten Motilität von Endothelzellen in vitro führt. Es sollte am sich bildenden superficialen Gefäßplexus der Retina der Signalweg von Rhodocetin alphabeta in vivo untersucht werden....
Verfasser: | |
---|---|
Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2020 |
Publikation in MIAMI: | 06.04.2020 |
Datum der letzten Änderung: | 06.04.2020 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Rhodocetin; Neuropilin-1; cMet; VEGF-Rezeptor 2; Angiogenese |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | CC BY-NC-ND 4.0 |
Sprache: | Deutsch |
Hochschulschriftenvermerk: | Zugl. Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2020 |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-11179642143 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-11179642143 |
Onlinezugriff: | diss_mittmann.pdf |
Niland et al. konnten zeigen, dass Rhodocetin alphabeta über die Assoziation von Neuropilin-1 mit cMet zu einer verstärkten Motilität von Endothelzellen in vitro führt. Es sollte am sich bildenden superficialen Gefäßplexus der Retina der Signalweg von Rhodocetin alphabeta in vivo untersucht werden. Dazu wurden Mäuse zwischen P4 und P7 intravitreal injiziert sowie mittels Immunhistochemie sowie qPCR untersucht. Die Injektion von Rhodocetin führte zur Bildung von Gefäßausstülpungen. Die Ausstülpungen stellten sich verstärkt Neuropilin-1- sowie cMet-positiv dar, und ihre Ausbildung wurde durch die Injektion des cMet-Inhibitors SU11274 verhindert. Insgesamt konnten deutliche Hinweise für den von Niland et al. in vitro entdeckten Signalweg von Rhodocetin alphabeta über die Assoziation von Neuropilin-1 mit cMet in vivo gezeigt werden. Daneben zeigte sich, dass sich der beobachtete Einfluss von Rhodocetin vor allem auf unreife Gefäßnetzwerke beschränkte und Rhodocetin proangiogenetisch ist.