Auswirkungen und Effektivität individueller humangenetischer Beratung vor geplanter Pränataldiagnostik
Im Rahmen der Pränataldiagnostik gilt ein genetisches Beratungsgespräch als ein wichtiges Verfahren. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der geplanten vorgeburtlichen Untersuchungen. Angesprochen sind Paare, die mit einem moderat erhöhten Risiko für neu auftretende Erkrankungen, wie z.B. dem Down-Syndr...
Verfasser: | |
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2004 |
Publikation in MIAMI: | 25.03.2004 |
Datum der letzten Änderung: | 27.01.2016 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Pränataldiagnostik; Down-Syndrom; genetischer Risikofaktor; mütterliches Alter |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-00709411033 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-00709411033 |
Onlinezugriff: | 01_diss_grotjohann.pdf
02_anhang_roemisch_IX%20.pdf 03_anhang_roemisch_X.pdf |
Daten herunterladen: | ZIP-Datei |
Im Rahmen der Pränataldiagnostik gilt ein genetisches Beratungsgespräch als ein wichtiges Verfahren. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der geplanten vorgeburtlichen Untersuchungen. Angesprochen sind Paare, die mit einem moderat erhöhten Risiko für neu auftretende Erkrankungen, wie z.B. dem Down-Syndrom, rechnen müssen. Die Analyse bezog sich auf 1356 Akten mit dem Ziel, den Informationsgewinn dieser stattgefundenen Beratungsgespräche vor routinemäßig geplanter Pränataldiagnostik zu untersuchen. Gründe für das genetische Beratungsgespräch waren entweder das fortgeschrittene mütterliche Alter oder auffällige Ergebnisse einzelner oder mehrerer Serumparameter. In 10,9% der Fälle konnte durch den Berater ein zuvor unberücksichtigter genetischer oder teratologischer Risikofaktor für das Ungeborene gefunden werden. In mehr als der Hälfte (55%) der zuvor unbekannten Risikofaktoren konnte eine Empfehlung für spezifische vorgeburtliche Untersuchungen gegeben werden.