Kephalometrische Untersuchung von Kinndeformitäten in Hinblick auf das postoperative Ergebnis und die Langzeitstabilität nach kinnverlagernden Operationen mittels der Stempeltechnik

Zur Behandlung von Kinndeformitäten wird in der Uniklinik Münster routinemäßig die Stempeltechnik angewendet. Stationäre und ambulante Akten wurden analysiert und Röntgenbilder, die präoperativ, postoperativ und mindestens ein halbes Jahr nach der Operation angefertigt worden waren, kephalometrisch...

Verfasser: Knolle, Friederike
Weitere Beteiligte: Kleinheinz, Johannes (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2008
Publikation in MIAMI:05.08.2008
Datum der letzten Änderung:23.01.2020
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Genioplastik; Stempeltechnik; Langzeitstabilität; Rezidiv; kephalometrische Auswertung; Komplikationen
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-14549406199
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-14549406199
Onlinezugriff:diss_knolle.pdf

Zur Behandlung von Kinndeformitäten wird in der Uniklinik Münster routinemäßig die Stempeltechnik angewendet. Stationäre und ambulante Akten wurden analysiert und Röntgenbilder, die präoperativ, postoperativ und mindestens ein halbes Jahr nach der Operation angefertigt worden waren, kephalometrisch ausgewertet. Postoperativ zeigte sich eine deutliche Annäherung an die Norm. Die Untersuchung der Langzeitstabilität, ergab in der Sagittalen ein durchschnittliches Rezidiv von 0,25 mm und in der Vertikalen von 0,99 mm. Die Weichgewebe folgten der Korrektur des knöchernen Kinns in der Sagittalen im Schnitt um 70,5%, allerdings mit einer Spanne von 9% bis 116%. Ein Zusammenhang zwischen einem Rezidiv und einer postoperativen Komplikation war nur in zwei Fällen zu erkennen. Es wurde gezeigt, dass bezogen auf das Hartgewebe das Langzeitergebnis nach einer Genioplastik mittels der Stempeltechnik gut planbar ist, die Vorhersage des Weichteilprofils aber als eher unzuverlässig anzusehen ist.