Elfriede privat?! : Elfriede Jelineks digitale Selbstinszenierung.

Die österreichische Schriftstellerin Elfriede Jelinek betreibt seit 1996 ihre eigene Website, die mittlerweile ein umfangreiches Textarchiv beherbergt. Im Internet präsentiert sie sich im Spannungsfeld zwischen Öffentlichkeit und Privatheit, als eine diskursiv erzeugte Medienikone, aber auch immer w...

Verfasser: Lang, Lena
Dokumenttypen:Artikel
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2016
Publikation in MIAMI:03.08.2016
Datum der letzten Änderung:16.04.2019
Quelle:Textpraxis, 12 (2016) 1
Verlag/Hrsg.: Graduate School Practices of Literature
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Fachgebiet (DDC):800: Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft
Lizenz:CC BY 4.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-06229494290
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/06229493906
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-06229494290
Onlinezugriff:textpraxis_2016_12_lang.pdf

Die österreichische Schriftstellerin Elfriede Jelinek betreibt seit 1996 ihre eigene Website, die mittlerweile ein umfangreiches Textarchiv beherbergt. Im Internet präsentiert sie sich im Spannungsfeld zwischen Öffentlichkeit und Privatheit, als eine diskursiv erzeugte Medienikone, aber auch immer wieder im Zusammenhang mit der eigenen Biographie. In diesem Artikel soll eine Strategie Jelineks aufgezeigt werden, die für ihr Selbstverständnis als Autorin zentral ist und sich auf der Website deutlich niederschlägt: Das paradoxe Zugleich von privater Aufladung und dem Unterlaufen dieses Rezeptionsangebots, die gleichzeitige An- und Abwesenheit der Autorin, welche im Motiv der lebenden Toten textuell und paratextuell transportiert wird.