Wundballistik bei Pfeilverletzungen
Einleitung: In der Einleitung werden die Geschichte des Bogens, die Medizingeschichte, die Grundlagen des Bogenschießens und Kasuistiken dargestellt. Dies erlaubt eine rasche Annäherung an den Wundtyp Pfeilwunde. Experimente: Mit verschiedenen Bögen und einer Armbrust wurde auf die in der Ballistik...
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Division/Institute: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Document types: | Doctoral thesis |
Media types: | Text |
Publication date: | 2004 |
Date of publication on miami: | 24.10.2004 |
Modification date: | 04.02.2016 |
Edition statement: | [Electronic ed.] |
Subjects: | Pfeil; Bogen; Armbrust; Ballistik; Penetrationstiefe; Verletzungspotential |
DDC Subject: | 610: Medizin und Gesundheit |
License: | InC 1.0 |
Language: | German |
Format: | PDF document |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-58629450780 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-58629450780 |
Digital documents: | SUDHUES.PDF |
Einleitung: In der Einleitung werden die Geschichte des Bogens, die Medizingeschichte, die Grundlagen des Bogenschießens und Kasuistiken dargestellt. Dies erlaubt eine rasche Annäherung an den Wundtyp Pfeilwunde. Experimente: Mit verschiedenen Bögen und einer Armbrust wurde auf die in der Ballistik üblichen Simulanzmedien Seife und Gelatine sowie auf tote Schweine geschossen. Resultate: Die Wundballistik von Kugel und Pfeil folgt grundsätzlich unterschiedlichen Prinzipien. Jede Pfeilwunde trägt ein tödliches Potential. Die Penetration eines Pfeils ist abhängig vom Feuchtigkeitsgehalt des Zielmediums, da das Eindringen des Pfeiles durch "Flüssigfilmschmierung" (liquid film lubrication) begünstigt wird. Die für Schusswaffen etablierten Weichteilsimulanzien Gelatine und Seife sind daher für die Reproduktion von Pfeilschussverletzungen ungeeignet