Telekommunikation, Telekommunikationsnetze, Telekommunikationsdienste – Die Definitionen des TKG am Beispiel vernetzter Fahrzeuge

Vernetzte Fahrzeuge sind ein aktuelles Kernthema der Automobilwirtschaft. Industrie und Dienstleistungsgewerbe erhoffen sich neue Absatzmärkte und Geschäftsmodelle, Politik und Zivilgesellschaft setzen auf eine Steigerung der Verkehrssicherheit und -effizienz. Die Konnektivität der Fahrzeuge als Gru...

Verfasser: Brünger, Christoph
Weitere Beteiligte: Hoeren, Thomas (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 03: Rechtswissenschaftliche Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2019
Publikation in MIAMI:09.07.2019
Datum der letzten Änderung:02.05.2022
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe III, Bd. 40
Verlag/Hrsg.: readbox unipress in der readbox publishing GmbH
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Telekommunikationsgesetz; TKG; Telekommunikationsdienst; Vernetzte Fahrzeuge; Industrie 4.0; M2M; Auto; Internet der Dinge Machine-to-Machine
Fachgebiet (DDC):340: Recht
Lizenz:CC BY-NC-ND 4.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: Telekommunikation, Telekommunikationsnetze, Telekommunikationsdienste - Die Definitionen des TKG am Beispiel vernetzter Fahrzeuge / Christoph Brünger. – Münster : Readbox Unipress, 2019. – XII, 428 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe III ; Bd. 40), ISBN 978-3-8405-0208-8, Preis: 28,60 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0208-8
URN:urn:nbn:de:hbz:6-05149467336
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-05149467336
Onlinezugriff:diss_bruenger_buchblock.pdf
Inhaltsverzeichnis:
  • Einführung ..... 1
  • A. Rechtliche Problemstellung und Forschungsinteresse ..... 4
  • B. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes ..... 11
  • C. Gang der Untersuchung ..... 14
  • Kapitel 1. Grundstrukturen der Kommunikation vernetzter Fahrzeuge ..... 17
  • A. Das vernetzte Fahrzeug als Untersuchungsgegenstand ..... 17
  • I. Interne Vernetzung und On-Board-Kommunikation ..... 18
  • II. Externe Vernetzung und Off-Board-Kommunikation ..... 19
  • III. Begriffsverständnis im Rahmen dieser Arbeit ..... 21
  • B. Kommunikationsbasierte Funktionen vernetzter Fahrzeuge ..... 22
  • I. Steuerungsbezogene Funktionen ..... 22
  • II. Fahrzeugbezogene Funktionen ..... 24
  • III. Insassenbezogene Funktionen ..... 26
  • C. Technische Grundlagen der On-Board- und Off-Board-Kommunikation ..... 27
  • I. On-Board-Kommunikation ..... 28
  • 1. Kommunikatoren innerhalb des Fahrzeugs ..... 28
  • 2. Übertragungstechnologien ..... 30
  • 3. Die Schnittstelle von On-Board- und Off-Board-Kommunikation ..... 31
  • II. Off-Board-Kommunikation ..... 31
  • 1. Die Einbindung des Fahrzeugs in übergeordnete Netzebenen ..... 32
  • a) Vehicular Ad-hoc-Networks (VANETs) ..... 33
  • b) Das Internet ..... 36
  • c) Virtual Private Networks (VPN) ..... 37
  • 2. Übertragungstechnologien ..... 38
  • a) WLAN-Kommunikation (IEEE 802.11p/ETSI ITS-G5) ..... 39
  • b) Mobilfunkkommunikation ..... 40
  • c) Weitere Übertragungstechnologien ..... 43
  • D. Überblick über wirtschaftliche Implikationen der Fahrzeugvernetzung ..... 44
  • I. Betriebswirtschaftliche Implikationen für Automobilhersteller ..... 45
  • 1. Konvergenz von Telekommunikations- und Automobilbranche ..... 45
  • a) Industriekonvergenz als bekanntes Phänomen in der
  • Telekommunikationsbranche ..... 46
  • b) Industriekonvergenz als neues Phänomen in der Automobilindustrie ..... 46
  • 2. Wirtschaftliche Potentiale und Herausforderungen ..... 48
  • II. Volkswirtschaftliche Implikationen ..... 49
  • Kapitel 2. Standort und Funktion des TKG innerhalb des Regulierungsrechts für elektronische Informations- und Kommunikationsdienste ..... 51
  • A. Ordnungsrahmen und Regelungssystematik der Dienstkategorien ..... 51
  • I. Trennung zwischen Inhaltsebene und Übertragungsebene nach Unionsrecht ..... 52
  • II. Trennung zwischen Inhaltsebene und Übertragungsebene nach nationalem Recht ..... 55
  • 1. Verfassungsrechtliche Vorgaben ..... 55
  • a) Kompetenzzuweisungen ..... 55
  • b) Grundrechte ..... 58
  • 2. Überblick über die einfachgesetzlichen Dienstkategorien ..... 60
  • a) Rundfunk ..... 60
  • b) Telekommunikationsdienste, telekommunikationsgestützte Dienste ..... 61
  • c) Telemediendienste ..... 61
  • d) Funktionsbezogene Anwendung als bestimmendes Prinzip ..... 62
  • 3. Zusammenfassende Systematisierung ..... 63
  • B. Zugrundeliegender Ordnungsgedanke ..... 64
  • C. Zwecke und Ziele der Regulierung nach dem TKG ..... 67
  • I. Der Regulierungsbegriff im TKG ..... 67
  • II. Zweck des Gesetzes und Ziele der Regulierung ..... 69
  • 1. Wettbewerbsförderung ..... 70
  • 2. Flächendeckende Gewährleistung angemessener und ausreichender Dienstleistungen ..... 72
  • 3. Infrastrukturförderung ..... 73
  • 4. Weitere Ziele ..... 73
  • Kapitel 3. Die Kommunikation vernetzter Fahrzeuge als Gegenstand telekommunikationsrechtlicher Grundbegriffe ..... 75
  • A. Vernetzte Fahrzeuge und Telekommunikation ..... 75
  • I. Der Begriff der Telekommunikation (§ 3 Nr. 22 TKG) ..... 76
  • 1. Technischer Vorgang des Signaltransports ..... 77
  • a) Der Signalbegriff als Ausdruck der Trennung zwischen Inhalts- und Übertragungsebene ..... 77
  • b) Signaltransport im Rahmen leitungsvermittelter und paketvermittelter Kommunikation ..... 80
  • c) Datenübertragung (Signaltransport) und Datenverarbeitung ..... 82
  • d) Das ISO/OSI-Referenzmodell als Auslegungshilfe ..... 86
  • e) Identifizierbarkeit der Signale als Nachrichten ..... 89
  • f) Distanzüberbrückung als Wesensmerkmal der Telekommunikation ..... 92
  • 2. Telekommunikationsanlagen als gesetzliche Mittel ..... 95
  • a) Technische Einrichtungen oder Systeme ..... 96
  • b) Telekommunikationsspezifische Funktionen ..... 99
  • c) Konkretisierung anhand des ISO/OSI-Referenzmodells ..... 101
  • d) Zwischenergebnis zum Begriff der Telekommunikationsanlage ..... 101
  • 3. Signalübertragung (ausschließlich) zwischen Maschinen ..... 102
  • 4. Zwischenergebnis: Herausforderungen eines weiten, funktionalen Begriffsverständnisses ..... 104
  • II. On-Board- und Off-Board-Kommunikation als Telekommunikation ..... 107
  • 1. Signalübertragung i.S.v. § 3 Nr. 22, 23 TKG ..... 108
  • a) Transport als Nachrichten identifizierbarer elektromagnetischer oder optischer Signale ..... 108
  • b) Mittels Telekommunikationsanlagen ..... 109
  • 2. Das ISO/OSI-Referenzmodell im automobilen Kontext..... 114
  • a) Das Schichtenmodell als Referenzobjekt im automobilen Kontext ..... 114
  • b) Einordnung der On-Board-Kommunikation in das Referenzmodell ..... 117
  • c) Einordnung der Off-Board-Kommunikation in das Referenzmodell ..... 118
  • 3. Zwischenergebnis zur Wortlautauslegung und Berücksichtigung des
  • ISO/OSI-Referenzmodells ..... 119
  • 4. Korrektur des Ergebnisses hinsichtlich der On-Board-Kommunikation ..... 119
  • a) Korrekturbedürftigkeit des bisherigen Ergebnisses ..... 120
  • b) Ansatzpunkte für den Ausschluss der On-Board-Kommunikation ..... 121
  • III. Ergebnis ..... 140
  • B. Vernetzte Fahrzeuge und Telekommunikationsnetze ..... 141
  • I. Das Betreiben von Telekommunikationsnetzen ..... 141
  • 1. Der Begriff der Telekommunikationsnetze (§ 3 Nr. 27 TKG) ..... 141
  • 2. Das Betreiben als der Regulierung unterliegende Tätigkeit ..... 144
  • II. On-Board- und Off-Board-Kommunikation als Kommunikation über Telekommunikationsnetze ..... 146
  • 1. Kommunikation in fahrzeuginternen Bussystemen ..... 147
  • 2. Kommunikation in VANETs ..... 149
  • 3. Kommunikation im „offenen“ Internet ..... 154
  • 4. Kommunikation in VPN ..... 155
  • III. Ergebnis ..... 156
  • C. Vernetzte Fahrzeuge und die telekommunikationsrechtlichen Dienstkategorien ..... 156
  • I. Der Begriff der Telekommunikationsdienste (§ 3 Nr. 24 TKG) ..... 157
  • 1. Ganz oder überwiegende Signalübertragung ..... 158
  • a) Gegenstand der Beurteilung ..... 159
  • b) Erbringen einer Signalübertragungsleistung ..... 167
  • c) Gewichtung der Signalübertragungsleistung ..... 210
  • d) Zwischenergebnis ..... 220
  • 2. Telekommunikationsnetze als Transportinfrastruktur ..... 221
  • 3. Regelmäßige Entgeltlichkeit des Dienstes ..... 221
  • a) Gegenleistung des Leistungsempfängers als Marktstandard ..... 222
  • b) Tätigkeit als Teil des Wirtschaftslebens ..... 223
  • II. Der Begriff der telekommunikationsgestützten Dienste (§ 3 Nr. 25 TKG) ..... 226
  • III. Verhältnis der beiden Dienstkategorien ..... 227
  • 1. Telekommunikationsgestützte Dienste als Teilmenge von
  • Telekommunikationsdiensten ..... 227
  • 2. Telekommunikationsgestützte Dienste als eigenständige
  • Dienstkategorie ..... 228
  • 3. Stellungnahme ..... 228
  • IV. Einordnung der Funktionen vernetzter Fahrzeuge ..... 230
  • 1. Funktionen der (ausschließlich) internen Vernetzung ..... 231
  • a) Einordnung als Telekommunikationsdienste ..... 232
  • b) Einordnung als telekommunikationsgestützte Dienste ..... 234
  • c) Ergebnis ..... 235
  • 2. Funktionalitäten der externen Vernetzung ..... 235
  • a) Lokale Integration verschiedener Mobilgeräte ..... 237
  • b) Backendbasierte Anwendungen ..... 238
  • c) Unbeschränkter Zugang zum „offenen“ Internet ..... 313
  • d) Integration von Standard-Kommunikationsdiensten (SMS, E-Mail, Instant-Messaging etc.) ..... 323
  • e) Sprachtelefonie ..... 324
  • f) eCall nach der eCall-VO ..... 325
  • g) Persönliche Sprachassistenz, Call-Center, TPS-eCall ..... 331
  • h) ITS-Anwendungen im dezentralen VANET ..... 333
  • 3. Ergebnis ..... 348
  • V. Ergebnis ..... 351
  • Kapitel 4. Fahrzeughersteller und Fahrzeugnutzer als Verpflichtete telekommunikationsrechtlicher Vorschriften ..... 353
  • A. Normadressat als (qualifizierter) Anbieter von Telekommunikationsdiensten und/oder Diensteanbieter ..... 353
  • I. Fahrzeughersteller ..... 354
  • 1. (Qualifizierter) Anbieter von Telekommunikationsdiensten ..... 354
  • a) Die Stellung als Anbieter des Dienstes ..... 354
  • b) Qualifizierende Kriterien für das Dienstangebot ..... 358
  • 2. Diensteanbieter i.S.v. § 3 Nr. 6 TKG ..... 360
  • a) Geschäftsmäßiges Erbringen von Telekommunikationsdiensten 361
  • b) Mitwirken ..... 367
  • 3. Ergebnis ..... 371
  • II. Fahrzeugnutzer ..... 372
  • 1. Anbieter/Erbringer des Telekommunikationsdienstes ..... 372
  • 2. Qualifizierende Kriterien für das Dienstangebot..... 372
  • 3. Diensteanbieter i.S.v. § 3 Nr. 6 TKG ..... 374
  • 4. Ergebnis ..... 377
  • B. Normadressat als (qualifizierter) Betreiber von Telekommunikationsnetzen 377
  • I. Fahrzeughersteller ..... 378
  • 1. Funktionsherrschaft der Hersteller ..... 378
  • a) Internet (Zugangs- und Kernnetze) ..... 378
  • b) VANETs ..... 379
  • c) Fahrzeuginterne Bussysteme ..... 380
  • d) VPN oder vergleichbare Sonderverbindung ..... 380
  • 2. Qualifizierende Kriterien für den Netzbetrieb ..... 382
  • 3. Ergebnis ..... 382
  • II. Fahrzeugnutzer ..... 383
  • C. Normadressat als (qualifizierter) Betreiber von Telekommunikationsanlagen ..... 384
  • I. Funktionsherrschaft der Fahrzeughersteller und Fahrzeugnutzer ..... 384
  • II. Qualifizierende Kriterien für den Anlagenbetrieb ..... 385
  • D. Ergebnis ..... 387
  • Kapitel 5. Ergebniszusammenfassung, Fazit und Ausblick ..... 389
  • A. Wichtigste Ergebnisse ..... 389
  • B. Fazit und Ausblick ..... 395
  • LITERATURVERZEICHNIS ..... 401.