Assoziationen zwischen polygenem Risiko für Angsterkrankungen, Ängstlichkeit und neuronaler Emotionsverarbeitung
Um Zusammenhänge des polygenetischen Risikos für Angsterkrankungen in Form von polygenen Risikoscores (PGRS) mit Ängstlichkeit und hirnfunktionellen Veränderungen im fMRT zu untersuchen, wurde ein Face-Matching-Paradigma bei 207 Patient*innen mit Depressionen und 263 gesunden Kontrollen durchgeführt...
Verfasser: | |
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 07: Psychologie und Sportwissenschaft
FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2022 |
Publikation in MIAMI: | 18.10.2022 |
Datum der letzten Änderung: | 18.10.2022 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Angsterkrankungen; fMRT; polygenetisches Risiko; Insula; Emotionsverarbeitung; Depression |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | CC BY-SA 4.0 |
Sprache: | Deutsch |
Hochschulschriftenvermerk: | Münster, Univ., Diss., 2022 |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-52049653432 |
Weitere Identifikatoren: | DOI: 10.17879/52049654241 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-52049653432 |
Onlinezugriff: | diss_mersmann.pdf |
Um Zusammenhänge des polygenetischen Risikos für Angsterkrankungen in Form von polygenen Risikoscores (PGRS) mit Ängstlichkeit und hirnfunktionellen Veränderungen im fMRT zu untersuchen, wurde ein Face-Matching-Paradigma bei 207 Patient*innen mit Depressionen und 263 gesunden Kontrollen durchgeführt. Es konnte ein signifikant positiver Zusammenhang zwischen dem PGRS für AD und Ängstlichkeit nachgewiesen werden. Zudem gab es einen signifikanten Interaktionseffekt der Gruppe und des PGRS auf die Insula-Aktivierung. In einer Subgruppenanalyse zeigte sich ein signifikanter Interaktionseffekt des Remissionsgrads und des PGRS auf die mPFC-Aktivierung. Die Befunde untermauern die Aussagekraft der PGRS in Bezug auf Ängstlichkeit sowie die Relevanz der Insula für Angst(-erkrankungen). Zum anderen implizieren sie, dass die Diagnosen Depression und Angststörung genetische und neurobiologische Gemeinsamkeiten und Interaktionen aufweisen.