Epidemiologie offener Verletzungen des Augapfels

Retrospektiv wurden die Untersuchungsergebnisse anhand eines standardisierten Fragebogens bei Patienten mit perforierenden oder penetrierenden Augapfelverletzung ausgewertet. Unfallfolgen, Therapieverfahren und Prognosen in Bezug auf die Verletzungsart und deren Ursache wurden bewertet. Insbesondere...

Verfasser: Migiel, Tamara
Weitere Beteiligte: Stupp, Tobias (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:02.12.2007
Datum der letzten Änderung:06.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Augapfelverletzung; Augapfelperforation; Cerclage; Netzhautablösungen; Visus
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-96589415001
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-96589415001
Onlinezugriff:diss_migiel.pdf

Retrospektiv wurden die Untersuchungsergebnisse anhand eines standardisierten Fragebogens bei Patienten mit perforierenden oder penetrierenden Augapfelverletzung ausgewertet. Unfallfolgen, Therapieverfahren und Prognosen in Bezug auf die Verletzungsart und deren Ursache wurden bewertet. Insbesondere der Zustand der Netzhaut und der Einfluss der Cerclage als Operationsmethode, im Rahmen der Erstversorgung und zu einem späteren Zeitpunkt, wurden untersucht. Die Auswertung zeigte einen Gipfel der Inzidenz von Verletzungen im Alter von 31 bis 35 Jahren. Als Verletzungsart trat die Splitterverletzung, verursacht durch Hammerarbeiten am häufigsten auf. Sämtliche perforierenden Augenverletzungen gehen mit einer Visusverschlechterung einher. In großem Maße trifft das bei Verletzungen des Augenhintergrundes zu. Bei Netzhautablösungen zeigt die Cerclage als Operationsmethode gute Ergebnisse, wenn diese unmittelbar nach dem Verletzungszeitpunkt durchgeführt wurde.