Die Repräsentation von Machthabern in der ausgehenden Römischen Republik (44–30 v. Chr.) : Numismatik – Rundplastik – Glyptik

In der Arbeit wird erstmals die Selbstdarstellung aller wesentlichen Machthaber des Bürgerkriegs zwischen 44 und 30 v. Chr. systematisch aufgearbeitet und der Außensicht auf sie gegenübergestellt. Zunächst werden sämtliche zur Verfügung stehenden Zeugnisse der Numismatik, Rundplastik und Glyptik ein...

Verfasser: Biedermann, David
Weitere Beteiligte: Lichtenberger, Achim (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 08: Geschichte, Philosophie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2018
Publikation in MIAMI:17.02.2023
Datum der letzten Änderung:21.02.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Römische Republik; Repräsentation; Numismatik; Rundplastik; Glyptik; Triumvirat; Bürgerkrieg Roman Republic; representation; numismatics; sculpture; glyptics; triumvirate; civil war
Fachgebiet (DDC):930: Geschichte des Altertums (bis ca. 499), Archäologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Hochschulschriftenvermerk:Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2018
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-21029434882
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/21029439180
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-21029434882
Onlinezugriff:diss_biedermann_01_text.pdf
diss_biedermann_02_katalog_tafeln.pdf
Daten herunterladen:ZIP-Datei

In der Arbeit wird erstmals die Selbstdarstellung aller wesentlichen Machthaber des Bürgerkriegs zwischen 44 und 30 v. Chr. systematisch aufgearbeitet und der Außensicht auf sie gegenübergestellt. Zunächst werden sämtliche zur Verfügung stehenden Zeugnisse der Numismatik, Rundplastik und Glyptik einer Neubeurteilung unterzogen. Erstmals werden die Münzporträts systematisch ausgewertet und die Münzlegenden als Bedeutungsträger voll gewürdigt. Die gängigen Zuschreibungen rundplastischer Bildnisse werden erneut geprüft. Zudem wird der Versuch einer systematischen Scheidung von Selbstdarstellung und Außensicht in der Gattung der Glyptik unternommen. Im Anschluss werden die Selbstdarstellungskonzepte der Machthaber auf breiter Basis herausgearbeitet, verglichen und der Außensicht gegenübergestellt. Unter anderem ist zu konstatieren, dass trotz Unterschieden in der Selbstdarstellung kein „Kampf der bzw. um die Bilder“ zu fassen ist. Weitere wesentliche Korrekturen der bisherigen Forschung sind unter anderem bei den Götterassoziationen der Imperatoren zu verzeichnen.

This dissertation for the first time investigates systematically the representation of all major imperators in the civil war between 44 and 30 B.C. and compares it to the view on them by others. In a first step, all available numismatic, sculptured and glyptic evidence is re-evaluated. For the first time the coin portraits are systematically examined and coin legends are fully recognised as carrying independent messages. The current identifications of sculptural portraits are re-examined. Additionally, a first attempt is made to distinguish representation and view from outside in glyptics. Subsequently, the concepts of representation of the imperators are extrapolated on this wide basis, compared to each other and contrasted with outside view. Among other results it has to be stated that despite differences there was no “war of or for images” in the sphere of representation. Further major corrections of previous scholarship concern, amongst others, the divine associations of the imperators.