Fragmente von Drosophila-Myosin

Eins der ultrastrukturell am höchsten geordneten Muskelgewebe stellt der Insektenflugmuskel dar, eine Voraussetzung für extreme Flügelschlagfrequenzen. Derzeit existieren noch keine abschließenden Erkenntnisse über den Aufbau dicker Filamente jedweder Herkunft im molekularen Feindetail. Stabförmige...

Verfasser: Ader, Gereon
Weitere Beteiligte: Beinbrech, Gernot (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 13: Biologie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2003
Publikation in MIAMI:12.01.2004
Datum der letzten Änderung:28.04.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Myosin; filament; insect; LMM; structure; model; aggrigation; IFM
Fachgebiet (DDC):570: Biowissenschaften; Biologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659527051
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659527051
Onlinezugriff:Dissertation_Ader.pdf

Eins der ultrastrukturell am höchsten geordneten Muskelgewebe stellt der Insektenflugmuskel dar, eine Voraussetzung für extreme Flügelschlagfrequenzen. Derzeit existieren noch keine abschließenden Erkenntnisse über den Aufbau dicker Filamente jedweder Herkunft im molekularen Feindetail. Stabförmige Teile des Myosins, der Hauptkomponente dicker Filamente, sind für deren Aufbau von großer Bedeutung. Die im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Untersuchungen gentechnisch hergestellter Bruchstücke dieser Molekülteile (LMM) aus Drosophila zeigen, dass die wesentlichen Eckdaten der molekularen Architektur dicker Filamente aus Insektenflugmuskeln in bestimmten Bereichen des LMM zugrunde gelegt ist. Das entwickelte Modell zum Aufbau des IFM kann teils widersprüchliche Befunde der Literatur auflösen. Das Modell beinhaltet eine optimierte gegenseitige Abstimmung einzelner Moleküle innerhalb der dicken und dünnen Filamente. Diese Anordnung könnte einen Teil der Erklärung für die hohe Effektivität des Insektenflugmuskels darstellen.