Supraventrikulaere Tachykardien gehoeren zu den klinisch bedeutsamsten Arrhythmien der Fetalzeit. Therapierefraktaere Formen gehen mit einer hohen Morbiditaet und Mortalitaet einher. Die existierenden traditionellen Diagnose- und Therapieformen sind fuer eine adaequate Behandlung dieser Untergruppe der fetalen Arrhythmien unzureichend, so dass die Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Verfahren zu einer Verbesserung ihrer schlechten Prognose fuehren koennte. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein neues fetoskopisches Verfahren am Schafmodell entwickelt und evaluiert, welches die diagnostischen und therapeutischen Moeglichkeiten zur Behandlung therapierefraktaerer fetaler supraventrikulaerer Tachykardien erweitert. Es kombiniert die minimal-invasive intrauterine Ableitung eines fetalen transoesophagealen Elektrokardiogramms mit einer elektrischen Hochfrequenzstimulation des fetalen Herzens.