Angst und Depression im Zusammenhang mit Amputationen der unteren Extremität
Thema dieser Studie ist, wie häufig Angst und Depression nach Amputation der unteren Extremität und deren prothetischer Versorgung auftreten und welchen Einfluss diverse Variablen nehmen. Eingesetzt werden HADS/D, IRES-MIN und TAPES. Von 75 Probanden weisen 27% erhöhte Depressions- und 25% erhöhte A...
Verfasser: | |
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2006 |
Publikation in MIAMI: | 05.10.2006 |
Datum der letzten Änderung: | 03.03.2016 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Quelle: | In Auszügen erschienen im Verl. Springer, Heidelberg in "Der Orthopäde", 11/2006, in press |
Schlagwörter: | Amputation; Angst; Depression; Prothese; psychosoziale Anpassung |
Fachgebiet (DDC): | 150: Psychologie
610: Medizin und Gesundheit |
Rechtlicher Vermerk: | Copyright beim Verl. Springer, Heidelberg |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-31619399376 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-31619399376 |
Onlinezugriff: | diss_seidel.pdf |
Thema dieser Studie ist, wie häufig Angst und Depression nach Amputation der unteren Extremität und deren prothetischer Versorgung auftreten und welchen Einfluss diverse Variablen nehmen. Eingesetzt werden HADS/D, IRES-MIN und TAPES. Von 75 Probanden weisen 27% erhöhte Depressions- und 25% erhöhte Angstwerte auf. Sieben Fragestellungen werden analysiert. Es zeigen sich signifikante Korrelationen zwischen krankheits-, behinderungsbezogenen und psychosozialen Variablen und erhöhten Angst- und Depressionswerten. Fehlende psychosoziale Anpassung, häufige und starke Schmerzen, eine große Aktivitätseinschränkung und Unzufriedenheit mit der Prothese begünstigen erhöhte Angst- und Depressionswerte. Angst und Depression nach Amputation der unteren Extremität sind somit von mehreren Faktoren abhängig. Deren zeitige Identifikation hat unter präventiven Gesichtspunkten eine große Bedeutung für Therapie und Rehabilitation.