Analyse der therapeutischen Wirksamkeit von lokaler und systemischer Antibiotikatherapie nach einzeitigem Implantatwechsel bei Osteomyelitis im Ratteninfektmodell

Steigende Raten an komplizierten implantatassoziierten Knocheninfektionen und Erregerresistenzen machen eine intensive und innovative Osteomyelitisforschung notwendig. Wir etablierten mit unserer Arbeit ein valides Ratteninfektmodell, mit dem wir nach einem primären Infektionseingriff mit S.aureus ...

Author: Aschenbrenner, Fania
Further contributors: Fuchs, Thomas (Thesis advisor)
Division/Institute:FB 05: Medizinische Fakultät
Document types:Doctoral thesis
Media types:Text
Publication date:2015
Date of publication on miami:11.01.2016
Modification date:11.01.2016
Edition statement:[Electronic ed.]
Subjects:Implantatassoziierte Osteomyelitis; Ratteninfektmodell; lokale Antibiotikatherapie; einzeitiger Implantatwechsel; Staphylokokkus aureus-Infektion; Gentamicin; Immunhistochemie
DDC Subject:610: Medizin und Gesundheit
License:InC 1.0
Language:German
Format:PDF document
URN:urn:nbn:de:hbz:6-17229516846
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-17229516846
Digital documents:diss_aschenbrenner.pdf

Steigende Raten an komplizierten implantatassoziierten Knocheninfektionen und Erregerresistenzen machen eine intensive und innovative Osteomyelitisforschung notwendig. Wir etablierten mit unserer Arbeit ein valides Ratteninfektmodell, mit dem wir nach einem primären Infektionseingriff mit S.aureus  an der Tibia, kombiniert mit einem Titanimplantat, nach einer Woche fünf verschiedene einzeitige Therapiemethoden umsetzten und in ihrer Wirksamkeit untersuchten. Die erwartete Überlegenheit des Wechsels auf ein PDLLA-10%Gentamicin-Implantat kombiniert mit der system. Gentamicingabe zeigte sich mikrobiologisch nach 35 Tagen in einer Ausheilungsrate von 50%. Die signifikant höchsten Keimzahlen zeigten die Tiere, die lediglich ein unbeschichtetes Titanimplantat erhielten. Die lokale Gentamicintherapie scheint der systemischen Gabe in diesem Stadium überlegen zu sein. Anhand dieses Modelles können in Zukunft weitere antiinfektive oder immunmodulierende Therapieansätze getestet werden.