Langzeituntersuchung zur Vitalerhaltung direkt überkappter Zähne
In der vorliegenden retrospektiven Arbeit wurden insgesamt 248 Zähne nachuntersucht, die mit einem Calciumhydroxidpräparat direkt überkappt worden sind. In der kumulativen Überlebensanalyse nach Kaplan-Meier zeigte sich ein durchschnittliches Überleben von 13,3 Jahren mit einem Survival von 76,32 %....
Verfasser: | |
---|---|
Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2004 |
Publikation in MIAMI: | 21.04.2004 |
Datum der letzten Änderung: | 27.01.2016 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | direkte Überkappung; Calciumhydroxid; Pulpaeröffnung; Restaurationsart; Vitalitätsprobe |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-10719463078 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-10719463078 |
Onlinezugriff: | Jana_diss_2004.pdf |
In der vorliegenden retrospektiven Arbeit wurden insgesamt 248 Zähne nachuntersucht, die mit einem Calciumhydroxidpräparat direkt überkappt worden sind. In der kumulativen Überlebensanalyse nach Kaplan-Meier zeigte sich ein durchschnittliches Überleben von 13,3 Jahren mit einem Survival von 76,32 %. 49 Zähne wurden avital, zum grössten Teil (57,1 %) bereits innerhalb der ersten 2 Jahre nach Überkappung. Signifikanten negativen Einfluss auf das Survival hatte ein Patientenalter von über 60 Jahren (p < 0,05). 54 % der Zähne sind als Füllungsmaterial mit Amalgam 18,1 % mit Gold, 17,7 % mit Kunststoff und 8,5 % mit Glasionomerzement und 0,8 % mit Keramik versorgt worden. Die Überlebensrate der mit Gold (82,1 %) und Amalgam (83,6 %) gefüllten Zähne war am grössten (p < 0,001). Die durchgeführte Studie belegt, dass eine direkte Überkappung eine adäquate Therapiemassnahme nach Eröffnung des Pulpacavums mit nachweisbarem Langzeiterfolg zur Vitalerhaltung eines Zahnes darstellt.