Der Gelenkknorpel des proximalen Tibiofibulargelenks : Bewertung einer neuen Quelle für autologe osteochondrale Transplantate

Die hier vorgestellte Arbeit beschäftigt sich mit den makroskopischen und mikroskopischen Eigenschaften des Knorpels aus dem proximalen Tibiofibulargelenk. Bei 20 Tibia- und Fibulapräparaten werden eine Flächen- und Dickenmessung durchgeführt. Außerdem wird der Knorpel histologisch und immunhistoche...

Verfasser: Herrmann, Edwin
Weitere Beteiligte: Filler, Timm (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:01.06.2004
Datum der letzten Änderung:29.01.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Tibiofibulargelenk; Knorpeltransplantation; autolog; Gonarthrose; hyaliner Knorpel
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-19669693019
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-19669693019
Onlinezugriff:gesamt.pdf

Die hier vorgestellte Arbeit beschäftigt sich mit den makroskopischen und mikroskopischen Eigenschaften des Knorpels aus dem proximalen Tibiofibulargelenk. Bei 20 Tibia- und Fibulapräparaten werden eine Flächen- und Dickenmessung durchgeführt. Außerdem wird der Knorpel histologisch und immunhistochemisch beurteilt. Die Flächenmessung ergibt einen tibialen Durchschnittswert von 1,85cm², für die Fibulaflächen 1,63 cm². Männliche und rechte Tibiae sind signifikant größer als weibliche und linke. Männliche und linke Fibulae sind größer als weibliche und rechte. Die Dicken liegen bei den Tibiae zwischen 1,8-2,0 mm, bei den Fibulae 1,5-1,6 mm. Weibliche Fibulae sind dicker als männliche. Außerdem ist ein Dickenzuwachs nach dorsal zu erkennen. Mikroskopisch handelt es sich um einen jungen, unbelasteten Knorpel mit Typ-II Kollagen. Aus anatomischer Sicht ist der Knorpel des proximalen Tibiofibulargelenks für eine Transplantation ins Kniegelenk gut geeignet.