Polyphone Herrschermessen: Kontext und Symbolizität (1500–1650) : Dataset

Dieser Datensatz (Analysetabellen, Midi-Files, Notenbeispiele etc.) ist im Zuge der Entstehung der Dissertation entstanden. Sie beschäftigt sich mit Messvertonungen der Renaissance, die weltlichen Herrschern dediziert sind. Die Dedikationsabsicht der Komponisten ist durch verschiedene kompositorisch...

Verfasser: Ammendola, Andrea (Forscher)
FB/Einrichtung:Universität Münster, ULB R2 Stabsreferat Landesbibliothek
Dokumenttypen:Forschungsdaten
Datenmaterial
Erscheinungsdatum:2023
Datum der letzten Änderung:22.02.2023
Verlag/Hrsg.: Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Schlagwörter:polyphone Messe; Renaissance; Liturgie; Herrscher
Lizenz:Creative Commons Attribution 4.0
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/71019488690
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Dieser Datensatz (Analysetabellen, Midi-Files, Notenbeispiele etc.) ist im Zuge der Entstehung der Dissertation entstanden. Sie beschäftigt sich mit Messvertonungen der Renaissance, die weltlichen Herrschern dediziert sind. Die Dedikationsabsicht der Komponisten ist durch verschiedene kompositorische Verfahren realisiert worden, etwa durch den von Josquin Desprez begründeten Typus der soggetto cavato-Messen oder anhand von Parodiemessen mit eingeflochtenen Spruchbändern. Zunächst wurde eine Typologie dieser Werke erstellt, um Traditionslinien festmachen und die Werke im Gattungskontext der Messe einordnen zu können. Darüber hinaus wurden diese musikimmanenten Faktoren mit den politischen und kontextuellen Entstehungshintergründen der Messen verknüpft, um sie in einem nächsten Schritt für die Deutung symbolischer Kommunikationsformen zu nutzen. Es offenbaren sich hier kommunikative Phänomene im Spannungsfeld zwischen künstlerischer Selbstfindung und traditionsbezogener Selbstvergewisserung, also um Konzepte von imitatio, aemulatio und superatio.