Die Bedeutung von cfDNA im 24h-Urin beim Multiplen Myelom

Mit dieser Studie wurde untersucht, inwiefern circulating-free-DNA (cfDNA) im 24h-Urin von Patienten mit Multiplem Myelom (MM) ein möglicher zukünftiger Parameter in liquid biopsies darstellen könnte. Hierfür wurden Urin-, Blut- und Knochenmarkproben von MM-Patienten gesammelt. Anschließend wurde di...

Verfasser: Neuse, Carl Jannes
Weitere Beteiligte: Schliemann, Christoph (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2023
Publikation in MIAMI:02.11.2023
Datum der letzten Änderung:12.12.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Multiples Myelom; cfDNA; Sequenzierung; Hämatologie; Flüssigbiopsie; Urin
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:CC BY 4.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2023
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-48968503251
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/48968620552
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-48968503251
Onlinezugriff:diss_neuse.pdf

Mit dieser Studie wurde untersucht, inwiefern circulating-free-DNA (cfDNA) im 24h-Urin von Patienten mit Multiplem Myelom (MM) ein möglicher zukünftiger Parameter in liquid biopsies darstellen könnte. Hierfür wurden Urin-, Blut- und Knochenmarkproben von MM-Patienten gesammelt. Anschließend wurde die cfDNA im Urin konzentriert und aus Urin und Serum extrahiert. Aus mononukleären Zellen des Knochenmarks wurde Tumor-DNA isoliert. Im Anschluss wurden die Urin-cfDNA, die Serum-cfDNA und die Tumor-DNA mittels ultra-low-pass whole genome sequencing sequenziert und mittels ichorCNA analysiert. Es konnte erstmals gezeigt werden, dass von MM-Zellen stammende cfDNA hochwahrscheinlich in Patientenurin gelangt. Die Urin-cfDNA wies einige der copy number alterations auf, welche mittels diagnostischem Goldstandard vorbeschrieben waren. Hierauf aufbauend kann nun untersucht werden, inwiefern Urin-cfDNA klinische Anwendung beim MM finden kann, beispielsweise zur Einschätzung des Therapieansprechens.