Die Sortierung der menschlichen, nicht gastrischen H + , K + -ATPase, ATP1AL1, in Nierenepithelzellen

Nierenepithelzellen verfügen über unterschiedliche Plasmamembrandomänen, die mit spezifischen Transmembranproteinen ausgestattet sind. Diese Differenzierung erfordert Sortierungssignale, die in polarisierte Proteine integriert sein können. Die menschliche, nicht gastrische H+,K+-ATPase, ATP1AL1, geh...

Verfasser: Lerner, Markus
Weitere Beteiligte: Oberleithner, Hans (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:24.08.2005
Datum der letzten Änderung:31.08.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Epithel; Proteinsortierung; P-Typ-ATPase; H; K-ATPase; ATP1AL1; GFP
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-15629652183
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-15629652183
Onlinezugriff:diss_lerner.pdf

Nierenepithelzellen verfügen über unterschiedliche Plasmamembrandomänen, die mit spezifischen Transmembranproteinen ausgestattet sind. Diese Differenzierung erfordert Sortierungssignale, die in polarisierte Proteine integriert sein können. Die menschliche, nicht gastrische H+,K+-ATPase, ATP1AL1, gehört zu den P-Typ-ATPasen u. wird vorherrschend apikal lokalisiert, wo sie an der K+- u. Na+- Resorption u. Protonensekretion teilnimmt. Ziel der Arbeit war, das Sortierungssignal von ATP1AL1 einzugrenzen u. neue Erkenntnisse über apikale Proteinsortierung zu gewinnen. In MDCK-Zellen wurde die Sortierung mittels Chimären zwischen ATP1AL1 und der basolateralen Na+,K+-ATPase untersucht. In vitro wurde ATP1AL1 über ein gekoppeltes Autofluoreszenzprotein (GFP) erforscht. Es stellte sich heraus, dass v. a. eine Aminosäure in der 2. Ektodomäne für die apikale Sortierung entscheidend ist und die polare Ausrichtung der ATPase vermutlich Mikrotubuli-abhängig ist.