Congenital disorder of glycosylation typ Ia

CDG-Ia liegt ein Defekt des Enzyms Phosphomannomutase 2 zugrunde. Es wandelt Man-6-P in Man-1-P um. Als Resultat werden verkürzte Oligosaccharidketten gebildet. Bekannt ist, dass Mannosezugabe bei Fibroblastenkulturen zu einer Normalisierung der verkürzten Oligosaccharide führt. In der Zellkultur ze...

Verfasser: Hüer, Claudia
Weitere Beteiligte: Zühlsdorf, Michael (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:26.04.2005
Datum der letzten Änderung:28.04.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:CDG-Ia; Mannose; Fucose; Orale Therapie; Beta-trace Protein
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Englisch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-16649426898
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-16649426898
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CDG-Ia liegt ein Defekt des Enzyms Phosphomannomutase 2 zugrunde. Es wandelt Man-6-P in Man-1-P um. Als Resultat werden verkürzte Oligosaccharidketten gebildet. Bekannt ist, dass Mannosezugabe bei Fibroblastenkulturen zu einer Normalisierung der verkürzten Oligosaccharide führt. In der Zellkultur zeigte sich zusätzlich, dass auch Fucose zu einer Verlängerung der Oligosaccharide führt. In der klinischen Studie wurden Mannose und Fucose CDG-Ia Patienten als Nahrungsergänzung über 400 Tage zugeführt. Zur Überprüfung der Langzeitwirkung von Mannose wurde sie sechs Patienten über einen langen Zeitraum zugeführt. Parallel wurden die Glykosylierung von Serumproteinen, einem Liquorprotein (Beta-trace-Protein), die Entwicklung von Laborwerten (Leberwerte, Gerinnung, Immunglobuline, Schilddrüsenwerte, HbA1c) und klinische Parameter (Nervenleitgeschwindigkeit, Echo, EKG, EEG, Entwicklungstest) überwacht. In der Auswertung konnte der positive Effekt nicht bestätigt werden.