Der Einfluss experimenteller trigeminaler Schmerzen auf die zerebrale Hämodynamik

Bei der Migräne und den trigeminoautonomen Kopfschmerzen bestehen immer noch Unklarheiten darüber wie sich die großen zerebralen Gefäße in der Schmerzphase verhalten. In dieser Studie wurde bei 15 gesunden Probanden ein trigeminaler Schmerzreiz durch eine subkutane, frontal Capsaicininjektion hervor...

Verfasser: Hornberg, Patrick
Weitere Beteiligte: Evers, Stefan (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2009
Publikation in MIAMI:17.03.2009
Datum der letzten Änderung:25.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Capsaicin; Migräne; trigeminoautonome Kopfschmerzen; autonome Aktivierung; A. cerebri media; zerebrale Blutflussgeschwindigkeit; transkranielle Dopplersonographie
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-72519459719
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-72519459719
Onlinezugriff:diss_hornberg.pdf

Bei der Migräne und den trigeminoautonomen Kopfschmerzen bestehen immer noch Unklarheiten darüber wie sich die großen zerebralen Gefäße in der Schmerzphase verhalten. In dieser Studie wurde bei 15 gesunden Probanden ein trigeminaler Schmerzreiz durch eine subkutane, frontal Capsaicininjektion hervorgerufen und daraufhin die CBFV in den MCA sowie das Auftreten autonomer Symptome registriert. Initial kam es zu einem symmetrischen CBFV-Anstieg, welcher im Rahmen einer Stresssituation als gesteigerte Durchblutung beider Hemisphären gewertet wurde. Nachfolgend war in 2 Zeitphasen die CBFV höher in der kontralateralen MCA. Dieses wurde als kontralaterale Perfusionssteigerung, primär durch Verarbeitung des akuten Schmerzes und sekundär durch affektive Verarbeitung, interpretiert. Weiterhin zeigten die Probanden nach der Capsaicininjektion eine autonome Aktivierung. Die erhobenen Daten wurden daraufhin mit den in der Literatur vorhandenen Daten zu primären Kopfschmerzerkrankungen verglichen.