Die episklerale Plombenoperation als Therapie der Netzhautablösung : Vergleich von Nahtmethoden im Modellversuch

Eine Netzhautablösung wird durch die episklerale Plombenoperation in einem hohen Prozentsatz erfolgreich behandelt. Komplikation kann neben einer Infektion, Bildung neuer Foramina, PVR, abnehmende Plombenprominenz, auch eine Nekrosenbildung unterhalb der Plombe sein. Ein physikalisches Ähnlichkeitsm...

Verfasser: Kettler, Manfred
Weitere Beteiligte: Busse, Holger (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:20.09.2005
Datum der letzten Änderung:21.01.2020
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Netzhautablösung; Plombenoperation; Nekrose; Matratzennaht; Modellversuch
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-44699392694
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-44699392694
Onlinezugriff:diss_kettler.pdf

Eine Netzhautablösung wird durch die episklerale Plombenoperation in einem hohen Prozentsatz erfolgreich behandelt. Komplikation kann neben einer Infektion, Bildung neuer Foramina, PVR, abnehmende Plombenprominenz, auch eine Nekrosenbildung unterhalb der Plombe sein. Ein physikalisches Ähnlichkeitsmodell erlaubt den Vergleich von verschiedenen Methoden, den Faden zur Plombenbefestigung zu führen, und Wege zur Verminderung der mechanischen Sklerabelastung zu finden. Es wird modellhaft die Gewebeeinwirkung durch Aufnähen einer Netzhautplombe simuliert. Zur herkömmlichen Matratzennahttechnik werden weitere Nahtführungen auf die Herabsetzung der Skleraspannung hin untersucht. Bei einem seitlich in die Plombe eingebrachten und bis auf ihre Oberfläche geführten Faden wird eine Plombengeometrie erreicht, bei der ein günstiger Druckverlauf unterhalb der Plombe angenommen werden kann. Die horizontale Anspannung der Sklera kann bei erhaltener Impression zu einer Verminderung von Nekrosen führen.