Die bürgerliche Familie, ein Trauerspiel? : (Neo-)Bürgerliche Inszenierungen eines Familienideals in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

Im bürgerlichen Trauerspiel des 18. Jahrhunderts wird ein wirkmächtiges Idealbild von Familie inszeniert und subvertiert zugleich. Dieses als Familienleitbild zu bezeichnende „bürgerliche Familienideal“ in seiner Rhetorik und seinem gesellschaftlichen, politischen und nicht zuletzt literarischen For...

Verfasser: Willamowski, Nadine
Weitere Beteiligte: Wagner-Egelhaaf, Martina (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 09: Philologie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2016
Publikation in MIAMI:22.09.2016
Datum der letzten Änderung:03.11.2016
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe XII, Bd. 16
Verlag/Hrsg.: Monsenstein und Vannerdat
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Bürgerliches Trauerspiel; Familie; Gegenwartsliteratur; neue Bürgerlichkeit; Performanz; Geschlecht
Fachgebiet (DDC):800: Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft
Lizenz:CC BY-NC-ND 3.0 DE
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: Die bürgerliche Familie, ein Trauerspiel? : (Neo-)Bürgerliche Inszenierungen eines Familienideals in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur / Nadine Willamowski. – Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2016. – IV, 505 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XII ; Bd. 16), ISBN 978-3-8405-0148-7, Preis: 28,50 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0148-7
URN:urn:nbn:de:hbz:6-45219650244
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-45219650244
Onlinezugriff:diss_willamowski_buchblock.pdf

Im bürgerlichen Trauerspiel des 18. Jahrhunderts wird ein wirkmächtiges Idealbild von Familie inszeniert und subvertiert zugleich. Dieses als Familienleitbild zu bezeichnende „bürgerliche Familienideal“ in seiner Rhetorik und seinem gesellschaftlichen, politischen und nicht zuletzt literarischen Fortwirken als Ideal steht im Zentrum der Untersuchung. Ausgehend von der Theatralität des Kulturellen und von Familie als einem performativen Konstrukt bildet die Modellanalyse von GOTTHOLD EPHRAIM LESSINGS Familie Galotti jene Folie, auf der gegenwartsliterarische Familienfigurationen von BIRGIT VANDERBEKE, KATHRIN SCHMIDT, HARRIET KÖHLER und JOHN VON DÜFFEL aus diskursanalytischer Sicht gelesen werden. Die Einbindung des zeitgenössischen Familiendiskurses wie er sich in Sachbüchern, Presse und anderen Printmedien der Gegenwart findet, veranschaulicht die gesellschaftspolitische Brisanz des Themas.