Wahrnehmung phasischer physiologischer Aktivierung und Metakognitionen bei generalisierter Angststörung

Physiologische Aktivierung (A.) ist im Erleben von Personen mit GAS und in Störungsmodellen zur GAS bedeutsam, jedoch finden Studien keine Belege für autonome Überaktivierung. Um diese Diskrepanz aufzuklären wurde untersucht (a) ob GAS-Probanden (N=33) phasische autonome A. besser wahrnehmen als Kon...

Verfasser: Andor, Tanja
Weitere Beteiligte: Rist, Fred (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 07: Psychologie und Sportwissenschaft
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2007
Publikation in MIAMI:13.09.2007
Datum der letzten Änderung:22.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:generalisierte Angststörung; Metakognitionen; Sorgen; Interozeption; Psychophysiologie; Hautleitfähigkeit
Fachgebiet (DDC):150: Psychologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-97569667677
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-97569667677
Onlinezugriff:diss_andor.pdf

Physiologische Aktivierung (A.) ist im Erleben von Personen mit GAS und in Störungsmodellen zur GAS bedeutsam, jedoch finden Studien keine Belege für autonome Überaktivierung. Um diese Diskrepanz aufzuklären wurde untersucht (a) ob GAS-Probanden (N=33) phasische autonome A. besser wahrnehmen als Kontrollprobanden (N=34), und (b) ob die Überzeugung, aktiviert zu sein, zur Aufrechterhaltung der GAS-Symptomatik beiträgt. In einer Signalentdeckungsaufgabe zeigten GAS-Probanden eine sensitivere Wahrnehmung unspezifischer Hautleitfähigkeitsfluktuationen. In Exp. II erhielten die Probanden nach einer Sorgeninduktion während einer Entspannung falsche Rückmeldung bezüglich zunehmender A. vs. Entspannung. Nur bei GAS-Probanden verstärkte das A.-Feedback negative metakognitive Überzeugungen über das Sorgen und hielt Sorgen und negative Stimmung aufrecht. Eine überlegene Wahrnehmung phasischer A. und deren katastrophisierende Missinterpretation verstärken folglich Sorgen, negative Stimmung und negative Metakognitionen bei GAS.