Das Ameloblastom : immunhistochemische Untersuchungen zur Expression zellzyklusregulierender und linienspezifischer Proteine in Korrelation mit klinisch-radiologischen Befunden

In der retrospektiven Untersuchung wurden 24 Ameloblastome hinsichtlich klinischer, radiologischer und histopathologischer Befunde ausgewertet. Zudem wurden immunhistologische Untersuchungen zu zellzyklusregulierenden Proteinen sowie ein Nachweis von EBV-Virus RNA durchgeführt. Die Ergebnisse lassen...

Verfasser: Philippi, Eva
Weitere Beteiligte: Köhler, Gabriele (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:04.05.2006
Datum der letzten Änderung:29.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Ameloblastom; MIB1; p53; p63; Cyclin D1; EBV; Cytokeratin 5/6
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-72669668755
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-72669668755
Onlinezugriff:01_diss_philippi.pdf
02_diss_philippi.pdf
Daten herunterladen:ZIP-Datei

In der retrospektiven Untersuchung wurden 24 Ameloblastome hinsichtlich klinischer, radiologischer und histopathologischer Befunde ausgewertet. Zudem wurden immunhistologische Untersuchungen zu zellzyklusregulierenden Proteinen sowie ein Nachweis von EBV-Virus RNA durchgeführt. Die Ergebnisse lassen auf ein vom histologischen Typ abhängiges Expressionspotential schließen. So ist die proliferative Aktivität, aber auch die Expression der p53-, p63- sowie Cyclin D1-Genprodukte bei den plexiformen Ameloblastomen stärker ausgeprägt als bei den follikulären Ameloblastomen. Im Rahmen der Korrelationsanalysen ergibt sich eine Abhängigkeit von p53 mit MIB1 und p63, außerdem eine Korrelation von p63 mit Cyclin D1. Nikotin- und Alkoholkonsum erhöhen das Risiko an einem Ameloblastom zu erkranken. Im Gegensatz zu einer bereits publizierten Untersuchung konnte kein EBV im Tumorgewebe, sondern lediglich in einem Fall in einem einzelnen tumorinfiltrierenden Lymphozyten nachgewiesen werden.