Bioergographie des Pharmakologen Otto Riesser (1882-1949)

Otto Max Riesser war nicht nur ein hervorragender Mediziner, Pharmakologe und Physiologe, sondern als Hochschullehrer hatte er auch eine Reihe junger Wissenschaftler ausgebildet, die später namhafte Forscher wurden. Riesser war von 1932 bis 1938 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher in H...

Verfasser: Be̜benek-Gerlich, Anna
Weitere Beteiligte: Kröner, Hans-Peter (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2009
Publikation in MIAMI:07.02.2010
Datum der letzten Änderung:02.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Mediziner; Pharmakologe; Physiologe; verfolgte deutschsprachige Pharmakologen; Emigration; Universität Breslau; Autobiographische Notizen
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-98489542556
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-98489542556
Onlinezugriff:diss_bebenek_gerlich.pdf

Otto Max Riesser war nicht nur ein hervorragender Mediziner, Pharmakologe und Physiologe, sondern als Hochschullehrer hatte er auch eine Reihe junger Wissenschaftler ausgebildet, die später namhafte Forscher wurden. Riesser war von 1932 bis 1938 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher in Halle/Saale, er gehörte dem Vorstand der Deutschen Pharmakologischen Gesellschaft an, und im „Biographischen Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre 1880-1930“ gibt es unter seinem Namen einen Eintrag. Die Liste seiner wissenschaftlichen Arbeiten und die Zahl seiner Schüler wären mit Sicherheit umfangreicher gewesen, wenn man ihn ab 1933, wegen seiner jüdischen Herkunft, nicht diskriminiert und verfolgt hätte. Seitdem konnte er dem wissenschaftlichen Arbeiten unter normalen Bedingungen nicht mehr nachgehen.