Vom "gefallenen Mädchen" über die "ledige Mutter" zur "Alleinerziehenden" : Der Wandel des gesellschaftlichen Ansehens lediger Mütter und ihrer Kinder nach 1945 am Beispiel des Säuglings- und Mutter-Kind-Heimes Baumberger Hof in Nottuln

Im Januar 1919 durften Frauen in Deutschland zum ersten Mal wählen. 86 Jahre später wurde mit Angela Merkel die erste Frau in Deutschland Chefin einer Regierung. Diese Langsamkeit ist typisch für den geschlechtergeschichtlichen Wandel. Dass er die Gesellschaften grundlegend verändert, ist jedoch gen...

Verfasser: Gertzen, Otto
Dokumenttypen:Studienarbeit
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2019
Publikation in MIAMI:27.11.2019
Datum der letzten Änderung:27.11.2019
Reihe:Geschlechtergeschichte(n). Westfalen vom Kaiserreich bis heute, Bd. 5
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Geschlechtergeschichte; Alltagsgeschichte; Regional- und Lokalgeschichte; Westfalen; 20. Jahrhundert; Studium im Alter
Fachgebiet (DDC):943: Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands
Lizenz:CC BY 4.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-33109478551
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-33109478551
Onlinezugriff:geschlechtergeschichten_05_baumberger_hof.pdf
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505 0 |a 1. Vorbemerkungen -- 1.1 Themenwahl und Intention -- 1.2 Quellenlage und Methode -- 2. Das Nachkriegsjahrzehnt -- 2.1 Die Situation junger Mütter nach dem Krieg -- 2.2 Die Reaktivierung kaiserzeitlicher Vorstellungen von Familie und Unehelichkeit -- 2.3 Der Baumberger Hof und der Katholische Fürsorgeverein für Mädchen, Frauen und Kinder -- 2.3.1 Die Tradition des Katholischen Fürsorgevereins -- 2.4 Entstehung und Betrieb des Säuglings- und Mutter-Kind-Heimes in der Nachkriegszeit -- 2.5 Zwischenbilanz -- 3. Der politische und gesellschaftliche Umgang mit der Nichtehelichkeit in der Phase der politischen Konsolidierung (Mitte der 50er bis Ende der 60er Jahre) -- 4. Der Baumberger Hof zwischen dem Ende der 50er und der Mitte der 70er Jahre -- 4.1 Die Etablierung des Säuglingsheimes unter der Leitung von Reinhild Niehues -- 4.2 Erste Auswirkungen der gesellschaftlichen Diskussion auf das Konzept des Heimes -- 4.3 Zweite Zwischenbilanz -- 5. Neue Perspektiven setzen sich durch (70er und 80er Jahre) -- 5.1 Die politische Durchsetzung der sexuellen Liberalisierung von Familienrecht und Sexualität -- 5.2 Die Diskussion der Heimerziehung in den 70er und 80er Jahren -- 5.3 Ansätze einer Umorientierung im Baumberger Hof seit der Mitte der 70er Jahre -- 5.4 Neue Konzepte eines Mutter-Kind-Heimes seit Beginn der 80er Jahre -- 5.5 Die Aufgabe des Baumberger Hofes als Mutter-Kind-Heim -- 6. Frau Reinhild Niehues -- 7. Schlussbilanz -- 7.1 Zur gesellschaftlichen Stigmatisierung lediger Mutterschaft -- 7.2 Zur Entwicklung des Baumberger Hofes -- 8. Anhang -- 9. Quellen- und Literaturverzeichnis. 
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520 3 |a Im Januar 1919 durften Frauen in Deutschland zum ersten Mal wählen. 86 Jahre später wurde mit Angela Merkel die erste Frau in Deutschland Chefin einer Regierung. Diese Langsamkeit ist typisch für den geschlechtergeschichtlichen Wandel. Dass er die Gesellschaften grundlegend verändert, ist jedoch genauso kennzeichnend. Doch was ist das überhaupt genau: geschlechtergeschichtlicher Wandel? Mit dieser Frage beschäftigte sich eine Gruppe von neun Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Studiums im Alter an der Westfälischen Wilhelms-Universität vom Sommersemester 2017 bis zum Sommersemester 2019 in einem Seminar „Forschenden Lernens“. Selbstständig haben die Studierenden zwei Jahre lang in Archiven und Bibliotheken geforscht und so regional- und lokalgeschichtliche Geschlechtergeschichten rekonstruiert. Gemeinsam erzählen diese Geschlechtergeschichten Geschlechtergeschichte: Was es unter welchen Umständen jeweils genau bedeutete, ein Mann oder eine Frau zu sein, war immer auch Verhandlungssache aller Beteiligten. Die Ergebnisse dieser dauernden Aushandlungsprozesse verändern unsere Welt langsam, aber grundlegend. Welche Folgen das für Männer und Frauen hatte, ist an den konkreten lokalen Beispielen, die dieses Projekt untersucht hat, besonders gut nachvollziehbar. 
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