Kirchliche Landverpachtung im Dilemma : Zum sozialethischen Umgang mit den landwirtschaftlichen Flächen kirchlicher Träger im Bistum Münster

500 .000 Hektar landwirtschaftlich bewirtschafteter Acker- und Grünlandfläche befinden sich bundesweit in der Hand kirchlicher Träger. Diese Masse an Besitz verlangt, auch aufgrund der vehement zunehmenden Auswirkungen von Klima- und Umweltkrise sowie der anstehenden Umbrüche im landwirtschaftlichen...

Verfasser: Verhoeven, Johann Heinrich
Dokumenttypen:Arbeitspapier
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2023
Publikation in MIAMI:19.06.2023
Datum der letzten Änderung:20.06.2023
Reihe:Sozialethische Arbeitspapiere des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften, Bd. 23
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Sozialethik; Landwirtschaft; Kirche; Ökologie; Gerechtigkeit; Gesellschaft, Umweltethik
Fachgebiet (DDC):241: Christliche Ethik
Lizenz:CC BY-SA 4.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-41059688603
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/41059687791
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-41059688603
Onlinezugriff:ics_2023_23.pdf

500 .000 Hektar landwirtschaftlich bewirtschafteter Acker- und Grünlandfläche befinden sich bundesweit in der Hand kirchlicher Träger. Diese Masse an Besitz verlangt, auch aufgrund der vehement zunehmenden Auswirkungen von Klima- und Umweltkrise sowie der anstehenden Umbrüche im landwirtschaftlichen Berufsstand nach einem verantwortungsvollen Umgang. Das auf einer theologisch-sozialethischen Magisterarbeit fußende Arbeitspapier beschreibt die Kluft zwischen dem Anspruch kirchlicher Lehre und der Praxis im Verpachtungswesen der verschiedenen kirchlichen Träger auf dem Gebiet des Bistums Münster. Mit unter Zuhilfenahme sozialethischer Prinzipien und umweltethischer Orientierungen zeigt die Skizze niedrigschwellige Lösungen und gelungene Ansätze auf dem Weg zu einer holistisch angelegten und rasch umsetzbaren sozial-ökologischen Transformation kirchlicher Verpachtung auf. Gleichzeitig mahnt sie an, ökologische und soziale Probleme koordiniert zu betrachten und an umfassenden Lösungen zu arbeiten.