Angesprochen werden : Figuren – Text – Leser*in. Adressierungsanalyse fiktionaler Texte am Beispiel von Chimamanda Ngozi Adichies »Americanah«

Auf Grundlage von Butlers Theorie zur Performativität und Subjektivierung zeigt der Aufsatz durch die Analyse von Adichies Americanah, wie die Protagonistin Ifemelu durch Adressierung als fremd markiert wird, durch die selbstgewählte Re-Adressierung vor dem Hintergrund verschiedener Machtdiskurse ab...

Verfasser: Wolf, Teresa
Dokumenttypen:Artikel
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2023
Publikation in MIAMI:23.05.2023
Datum der letzten Änderung:23.05.2023
Quelle:Textpraxis, 21 (2023) 1
Verlag/Hrsg.: Graduate School Practices of Literature
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Fachgebiet (DDC):800: Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft
Lizenz:CC BY 4.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-90069588484
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/90069588118
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-90069588484
Onlinezugriff:textpraxis_2023_21_wolf.pdf

Auf Grundlage von Butlers Theorie zur Performativität und Subjektivierung zeigt der Aufsatz durch die Analyse von Adichies Americanah, wie die Protagonistin Ifemelu durch Adressierung als fremd markiert wird, durch die selbstgewählte Re-Adressierung vor dem Hintergrund verschiedener Machtdiskurse aber ihre Handlungsfähigkeit zurückerlangt. An diesem Beispiel wird gezeigt, wie Adressierung und Re-Adressierung in fiktionalen Texten über die Interaktion zwischen fiktiven Figuren hinausgeht; analysiert werden diese Dynamiken daher auch zwischen Figuren und Leser*innen, Erzählinstanz und Leser*innen sowie Text und Leser*innen. Die Analyse dieser ineinander verschränkten Interaktionen kann so erklären, warum Figuren als handelnde Personen wahrgenommen werden und Subjektivierungsprozesse der Leser*innen anstoßen können.