Sterbe- und Trauerkultur in konfessionellen Alteneinrichtungen : Eine explorative Studie im Bistum Essen

Der Beitrag präsentiert Ergebnisse einer qualitativ-empirischen, explorativen Studie zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer in Altenhilfeeinrichtungen in katholischer Trägerschaft im Bistum Essen. Drei multiprofessionelle Fokusgruppen (2019/2022) erörterten Erfahrungen mit der Begleitung Sterbender...

Authors: Voß, Christian
Kuropka, Christiane
Jeserich, Florian
Heimbach-Steins, Marianne
Document types:Working paper
Media types:Text
Publication date:2024
Date of publication on miami:12.03.2024
Modification date:12.03.2024
Series:Sozialethische Arbeitspapiere des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften, Bd. 26
Edition statement:[Electronic ed.]
Subjects:Personenzentrierter Ansatz; Sterbebegleitung; Trauerbegleitung; Leitungskultur; Professionsethos; Seelsorge; Tabuisierung von Sterben und Tod
DDC Subject:241: Christliche Ethik
License:CC BY-SA 4.0
Language:German
Format:PDF document
URN:urn:nbn:de:hbz:6-68918516748
Other Identifiers:DOI: 10.17879/68918516392
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-68918516748
Digital documents:ics_2024_26.pdf

Der Beitrag präsentiert Ergebnisse einer qualitativ-empirischen, explorativen Studie zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer in Altenhilfeeinrichtungen in katholischer Trägerschaft im Bistum Essen. Drei multiprofessionelle Fokusgruppen (2019/2022) erörterten Erfahrungen mit der Begleitung Sterbender und Trauernder, den Umgang von Bewohner*innen, Angehörigen und Personal mit Sterben, Tod und Trauer, institutionelle Bedingungen und Spezifika der Einrichtungskulturen sowie die Einschränkungen, aber auch die Erfahrung einer neuen Sensibilisierung für einen frühzeitigen Beginn der Sterbebegleitung während der COVID19-Pandemie. Das konfessionelle Profil einer Einrichtung soll durch eine achtsame Sterbe- und Trauerkultur geprägt sein; das Gelingen hängt nach Einschätzung der Teilnehmenden vor allem von der Leitungs- und der Teamkultur ab. Der Anspruch, der Verdrängung von Sterben und Tod aktiv entgegenzuwirken, müsse auch durch eine bessere Verankerung des Themas in der Aus- und Fortbildung unterstützt werden.