Frühe Hilfen und Migration : Familien mit Migrationshintergrund im Kontext Früher Hilfen
Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Reflexion institutioneller Adressierungsprozesse im Bereich Früher Hilfen, indem anhand einer konkreten, des Öfteren als besonders belastet deklarierten AdressatInnengruppe - den Migrationsfamilien - quantitativ untersucht wird, inwieweit es sich bei dieser Grupp...
Verfasser: | |
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 06: Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2019 |
Publikation in MIAMI: | 26.05.2020 |
Datum der letzten Änderung: | 26.05.2020 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Frühe Hilfen; Migrationsfamilien; AdressatIn; AdressatInnenorientierung; Adressierungs- und Zuschreibungsprozesse; Soziale Arbeit |
Fachgebiet (DDC): | 370: Bildung und Erziehung |
Lizenz: | CC BY 4.0 |
Sprache: | Deutsch |
Hochschulschriftenvermerk: | Zugl. Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2020 |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-11129671110 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-11129671110 |
Onlinezugriff: | diss_handke.pdf |
Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Reflexion institutioneller Adressierungsprozesse im Bereich Früher Hilfen, indem anhand einer konkreten, des Öfteren als besonders belastet deklarierten AdressatInnengruppe - den Migrationsfamilien - quantitativ untersucht wird, inwieweit es sich bei dieser Gruppe per se um Familien in Problemlagen handelt. Das Ziel war es dabei, zu sensibilisieren und Orientierungspunkte für eine bedarfsgerechte Praxis zu geben. Die Ergebnisse zeigen auf, dass Lebenslagen und Probleme bei (werdenden) Familien mit Kindern unter drei Jahren - unabhängig von einem Migrationskontext - ähnlich sind und sich Differenzen nicht kategorisieren lassen, sondern immer mit individuellen Lebenssituationen sowie damit einhergehenden unterschiedlichen Vorerfahrungen, Erwartungen und Problemsensibilisierungen verbunden sind. Die Arbeit plädiert daher im Fazit für die Orientierung einer adressatInnenorientierten Praxis am individuellen Alltag der NutzerInnen sowie für eine Interpretation der Frühen Hilfen als präventives Unterstützungsangebot für ALLE Eltern im Sinne des § 16 SGB VIII.