Die tunesische Verfassung zwischen demokratischem Anspruch und Verfassungsrealität

Die einstige Euphorie auf eine Demokratisierung der Staaten des „Arabischen Frühlings“ ist nach den jüngsten Entwicklungen in Libyen oder Ägypten getrübt. Einzig Tunesien gilt nach wie vor als hoffnungsvoller Kandidat für eine erfolgreiche demokratische Konsolidierung. Verstärkt wird dieser Enthusia...

Verfasser: Wilde, Gabriele
Sandhaus, Jasmin
Urheber: Zentrum für Europäische Geschlechterstudien (ZEUGS) (Herausgeber)
Dokumenttypen:Arbeitspapier
Erscheinungsdatum:2014
Publikation in MIAMI:27.06.2014
Datum der letzten Änderung:09.03.2020
Quelle:Working Papers / Zentrum für Europäische Geschlechterstudien (ZEUGS), Working Paper No. 1
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Tunesien; Verfassung; Arabischer Frühling; Gender; Zivilgesellschaft; Demokratisierung
Fachgebiet (DDC):320: Politikwissenschaft
323: Grundrechte und politische Rechte
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-92389526885
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-92389526885
Onlinezugriff:arbeitspapier_zeugs_2014_1.pdf
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520 3 |a Die einstige Euphorie auf eine Demokratisierung der Staaten des „Arabischen Frühlings“ ist nach den jüngsten Entwicklungen in Libyen oder Ägypten getrübt. Einzig Tunesien gilt nach wie vor als hoffnungsvoller Kandidat für eine erfolgreiche demokratische Konsolidierung. Verstärkt wird dieser Enthusiasmus durch die Verabschiedung der neuen Verfassung im Januar 2014, die erstmals und einzigartig im arabischen Kontext, Menschen-, Freiheits- und Grundrechte gewährt, sowie die Gleichstellung der Geschlechter sichert. Fraglich ist jedoch, ob die Ratifizierung einer –zumindest formal betrachtet – demokratischen Verfassung auch zur Entwicklung einer demokratischen politischen Gesellschaft führt, die für die Beseitigung autoritärer und hybrider Strukturen notwendig ist. Um also Aussagen zum demokratischen Potential der tunesischen Verfassung machen zu können, müssen sowohl die Verfassungsrealität als auch ihre gesellschaftlichen und politischen Bedingungen hinterfragt werden. 
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